Geldern Die ganze Region profitiert vom Parookaville-Festival

Geldern · Wie wichtig das bevorstehende Festival Parookaville für die Region, insbesondere für die Gemeinde Weeze ist, fällt angesichts der Star-Besetzung hinter den DJ-Pulten und den spektakulären Verkaufszahlen erst auf den zweiten Blick auf.

Parookaville 2015: Diese Künstler kommen zum Festival
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Denn wer denkt bei Auftritten von Größen wie Armin van Buuren, Steve Aoki oder Alesso daran, wie die Gemeinde von der Veranstaltung Mitte Juli profitiert? Oder was die Besucherzahl von aktuell 19 000 beziehungsweise 12 000 Campern für den Ort und die Umgebung bedeutet?

Ulrich Franken denkt daran. "Wir sind als Gemeinde natürlich sehr froh, dass es ausschließlich Weezer sind, die hinter dem Projekt stecken. Und dass es dann auch noch jemand ist, der mit Großveranstaltungen schon so einige Erfahrungen gesammelt hat und die Ansprechpartner alle kennt", sagt Francken über die drei Geschäftsführer von Next Events, die in Weeze schon für die Beachparty und das Festzelt sowie seit diesem Jahr auch für den Zeltkarneval in Goch verantwortlich zeichnen.

Geleitet wird das Unternehmen mit Sitz am Flughafen Ring von Norbert Bergers, Georg van Wickeren und Bernd Dicks. "Es war uns von Anfang an wichtig, möglichst viele lokale Partner in die Planungen mit einzubeziehen", sagt Dicks, und zählt einige Mitwirkende auf: So ist ein Weezer Betrieb zuständig für die Bestickung der Fan-Artikel, das Catering kommt unter anderem aus Weeze, der Strom von Elektro Horlemann aus Uedem und die Strandwache an Deutschlands größtem Festival-Freibad wird der Ortsverband des DRLG übernehmen.

Ein hiesiger Fußballverein dürfte auf dem Camping-Gelände mit seinen Golf-Grills (umgebaute Pkw, bei denen die Festival-Besucher Koteletts statt Kofferraum vorfinden werden) für Aufsehen sorgen, und der eigens zu diesem Anlass errichtete Supermarkt wird größer sein, als das Exemplar in der Weezer Innenstadt.

Bei 12 000 Campinggästen sind diese Dimensionen auch nötig. "Es gibt im Umkreis von 40 Kilometern kein freies Hotel mehr in der Zeit vom 17. bis zum 19. Juli", sagt Dicks. Next Events hofft, dass Sportvereine oder Privatpersonen in Weeze noch Schlafplätze für möglichst viele Gäste freigeben.

(miba)
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