Geldern "Die junge Generation darf nicht vergessen werden"

Geldern · FDP-Landtagskandidat Ben Dinklage aus Geldern kritisiert die Vernachlässigung junger Erwachsener.

Der Bundeshaushalt weist für das Jahr 2016 einen Überschuss von sechs Milliarden Euro aus. Für den FDP-Landtagskandidaten Ben Dinklage (Geldern) ist das aktuelle Konjunkturhoch Anlass genug, die Menschen in Deutschland und im Kreis Kleve zu entlasten. "Bei Rekordsteuereinnahmen und Überschüssen wird immer Finanzminister Schäuble genannt, der dieses Plus erwirtschaftet haben soll. Dies halte ich für eine große Fehleinschätzung, denn jeder Cent, der in die Staatskasse fließt, ist zuvor von den Bürgern erwirtschaftet worden. Nach drei Jahren erfolgreicher Verwaltung des Steuergeldes ist es nun an der Zeit für eine merkliche Steuersenkung. Mit den überschüssigen sechs Milliarden Euro sollten keine Wahlgeschenke finanziert, sondern Schulden abgebaut werden. Dies wäre ein lange überfälliger Beitrag zur Generationengerechtigkeit." So sieht Dinklage gerade bei jungen Erwachsenen eine Gruppe, die oft von der Politik vernachlässigt wird.

"Nicht erst seit den Rentengeschenken der großen Koalition steht die junge Generation hinten an. Es liegt kein einziger Vorschlag auf dem Tisch, der Rechte und Zukunft der Jungen schützt. Stattdessen diskutiert die Große Koalition über die angebliche Haltelinien beim Rentenniveau, Änderungen beim Renteneintrittsalter und eine Ausweitung der teuren Mütterrente. Jede einzelne dieser Maßnahmen wird zu deutlich höheren Rentenbeiträgen führen. Und diese höheren Rentenbeiträge zahlen die Jungen, ohne später selbst entsprechend von der Rente profitieren zu können. Auch junge Menschen machen sich schon früh Gedanken um ihre Zukunft, die Politik darf dies nicht ausblenden", sagt Dinklage

(RP)
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