Issum Diebels live: Geschäftsführer spricht von steigenden Zahlen

Issum · Gut sechs Wochen nach der Wiedereröffnung zieht Geschäftsführer Michael Romeyke eine erste positive Bilanz. "Die Resonanz bisher ist gut, die Zahlen steigen. Wir können auch alle Rechnungen bezahlen", erklärt der neue Betreiber des Diebels live in Issum mit einem Augenzwinkern. In der Vergangenheit war das ja bekanntlich unter seinen Vorgängern nicht immer der Fall gewesen.

 Zufrieden mit der Startphase nach der Wiedereröffnung des Diebels live ist Michael Romeyke (stehend).

Zufrieden mit der Startphase nach der Wiedereröffnung des Diebels live ist Michael Romeyke (stehend).

Foto: Seybert

Was für viele Passanten erstaunlich sein könnte: Der Gastronomie-komplex trägt sich laut Romeyke bereits jetzt. "Ich weiß, dass es derzeit noch viele Tage gibt, an denen ich mich frage, warum wir überhaupt die Tür geöffnet haben", gibt der Geschäftsführer offen zu. Vor allem an manchen Wochentagen lässt die Gästezahl zu wünschen übrig. Doch es gibt auch die Samstage, an denen zwischen 150 bis 250 Essen à la carte über den Tresen gehen, sagt Romeyke. Und auch der Sonntagsbrunch laufe schon ganz gut. Doch hier hofft der Gastronom auf mehr als die bisher durchschnittlichen circa 80 Gäste, die dieses Angebot derzeit nutzen.

Schwächen gibt es offenbar noch im Service. "Natürlich können wir nicht jeden Gast an jedem Tag zu 100 Prozent zufrieden stellen", so der Geschäftsführer. Denn auch seine Bedienungen hätten schon mal einen nicht so guten Tag. Außerdem fehlten ihm vor allem an den Wochenenden Aushilfen, die mit Herzblut an den Job herangingen. Überhaupt will er den Service insgesamt verbessern.

Das Weihnachtsgeschäft ist im Diebels live im ablaufenden Jahr noch nicht so sehr zum Tragen gekommen. Wohl auch, weil der zeitliche Vorlauf für Buchungen gefehlt hat. Doch für 2015 will Romeyke einen ganzjährigen Veranstaltungskalender aufstellen und veröffentlichen, damit sich Interessenten frühzeitig über Events informieren können. Wobei er als erfahrener Gastronom natürlich weiß, dass Januar und Februar in der Branche immer umsatzschwache Monate sind. "Ende März werden wir dann absehen können, welche Entwicklung sich wirklich abzeichnet", so der Geschäftsführer weiter.

Bis dahin hat er momentan nur einen Wunsch: mal einen freien Tag zum Ausspannen zu haben. Denn daran hapert es seit Monaten.

(RP)
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