Geldern Ehepaar Peeters will anderen Betroffenen helfen

Geldern · Nachdem der Kampf um den Behindertenparkausweis gewonnen ist, wollen Rollstuhlfahrer Peter Peeters aus Pont und seine Ehefrau Daniela nun ihrerseits anderen helfen, die sich in einer ähnlichen Situation befinden. "Wir sind jetzt so weit gekommen - jetzt gehen wir für andere weiter", sagt Daniela Peeters.

Im Kreis Kleve, der Peter Peeters trotz seiner Behinderung den Parkausweis verweigert hatte, laufe etwas falsch. Viele Menschen, gerade die, die mit Erkrankungen kämpfen und große Sorgen zu bewältigen haben, hätten nicht mehr die Stärke für nervenaufreibende Auseinandersetzungen mit Behörden. Der Appell der Eheleute Peeters: "Bitte nie aufgeben, denn das Kämpfen lohnt sich, auch wenn es lange dauert." Und sie bieten an: "Wir stehen für Rat und Tat zur Verfügung. Wer Fragen hat, kann uns ansprechen." Wer das tun möchte, kann sich per Mail an damuleh72@gmail.com wenden.

Außerdem sagen die beiden "Danke": "Bei allen Leuten, die uns unterstützt haben. Und uns die Kraft gegeben haben, immer weiter zu kämpfen." Zahlreiche Menschen hatten sie kontaktiert, Sympathie bekundet, Mut zugesprochen.

Dank gelte neben der Rheinischen Post, die ihren Fall öffentlich gemacht hatte, und weiteren Medien, die danach berichtet hatten, auch ihrem Hausarzt, dem Urheber der Online-Petition, weiteren engagierten Unterstützern und dem Behinderten-Lotsen Bernd Stara. "Nochmal vielen Dank", so Daniela und Peter Peeters. "Ohne Euch hätten wir es nicht geschafft."

(szf)
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