"Damit können wir eine Anerkennung für das hohe Engagement der Bürger zur Integration der Flüchtlinge liefern", freut sich Landrat Spreen über die Zusage aus Düsseldorf.

"Ob Privatinitiative oder Kirchengemeinde, ob Vereinshilfe oder runder Tisch - sie alle leisten einen eindrucksvollen Beitrag zur Willkommenskultur im Kreis Kleve. Deshalb sollen die Mittel allen 16 Städten und Gemeinden im Kreisgebiet zugutekommen", fährt der Landrat fort.

In den Kreiskommunen haben sich zahlreiche Arbeitskreise und Initiativen im Bereich der Flüchtlingshilfe gebildet mit dem Ziel, eine Willkommenskultur vor Ort zu etablieren. Viele dieser Initiativen haben ihre Wurzeln im privaten sozialen Engagement von Bürgern.

"Es gehört zu den Stärken insbesondere der kleinen und ländlichen Gemeinden, dass ehrenamtliches Engagement recht schnell bekannt wird und wirken kann. Kontakte können auf kurzem Weg zustande kommen und so eine persönliche Ansprache von Flüchtlingen ermöglichen", so Spreen.

Die Verwaltungen hätten die Aufgabe übernommen, die Aktivitäten vor Ort zu koordinieren und Hilfestellungen anzubieten. Aufgrund der begrenzten Mittel einerseits und der Vielzahl der förderwürdigen Projekte andererseits soll der Förderbetrag für das Jahr 2015 unter Berücksichtigung der Einwohnerzahl unter allen Kommunen aufgeteilt werden.

Zahlreiche Projekte betreffen die Sprachförderung im niedrigschwelligen Bereich. Das geschieht beispielsweise durch ehrenamtliche Sprachpaten oder durch eine Hausaufgabenhilfe.