Geldern Förderzusagen für andere Projekte

Das "Integrierte Handlungskonzept" besteht nicht nur aus der Umgestaltung von Straßen. Es gibt noch weitere Säulen. Diese wurden in den vergangenen Wochen fortgeführt.

Historisches Erbe Das Fördergeld für das Marktrelief, also das Standbild des "alten Geldern", ist inzwischen sicher. Ferner will die Stadtverwaltung dem Kulturausschuss des Stadtrates als nächstes eine Reihe von umsetzungsfähigen Ideen präsentieren. Dazu gehören beispielsweise die Aufstellung von Info-Stelen an wichtigen Punkten in der Stadt oder die Installation eines interaktiven Info-Bildschirms in der Innenstadt. An historischen Bauten oder Pfaden könnten QR-Codes angebracht werden, die zu Informationen führen.

Ein Beispiel: An Stationen des gewünschten "Festungswanderwegs" rund um den Gelderner Ortskern könnten sich über die QR-Codes kleine Hörspiel-Einlagen abrufen lassen, die in vergangene Zeiten entführen. Diese wiederum könnten mit Hilfe von Bürgern erstellt werden.

In vorbereitenden Workshops hatten Bürger im vergangenen Jahr Ideen für solche Projekte gesammelt. "Die sind überwiegend eingearbeitet worden in diese Gesamtkonzeption", erklärt Torsten Schneider, der Projektkoordinator für das IHK bei der Stadt Geldern.

Hof- und Fassadenprogramm Mit diesem Programm werden Immobilieneigentümer unterstützt, die ihre Häuser sanieren und dabei verschönern. Das erste Gebäude, für das dieses Förder-Fass im Rahmen des IHK angestochen wird, steht in der Fußgängerzone an der Issumer Straße 3. Ein weiterer Antrag ist bei der Stadt in Bearbeitung.

Leerstandsmanagement "Die Bestandsaufnahme ist fertig", sagt Projektkoordinator Tor- sten Schneider. Jetzt werde ein Konzept ausgearbeitet, mit dem Leerstände in der Stadt beseitigt und verhütet werden sollen.

(szf)
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