Kerken Folk mit "Skald" im Haus Lawaczeck

Kerken · Eine Matinee veranstaltet der Historische Verein für Geldern und Umgegend am Sonntag, 19. April, ab 11 Uhr im Haus Lawaczeck in Nieukerk. Dort gastiert dann die Gruppe "Skald". Sie bietet Folk von Skandinavien bis Byzanz.

Mit ungewöhnlichen Instrumenten, stilübergreifend arrangiert, kennt die Krefelder Folk-Band keine innereuropäischen Grenzen. Eine Vielfalt von Einflüssen wird hörbar - nicht nur Skandinavien, Irland, England, auch die Bretagne, Belgien, Galizien, Italien und die Türkei übernehmen musikalische Patenschaft. Der gelegentliche Einsatz von Synthesizern führt zu mancher Sound-Überraschung. Jeder der Musiker bringt Instrumente und typische Spielweisen seiner Herkunft ein. So hat Petra Sturm neben ihren Fähigkeiten als Sängerin und Pianistin die Drehleier ins Herz geschlossen und entlockt ihr ungewöhnliche Töne. Perkussionist Oguzhan Yoldas lässt zu den schnellen Tanzrhythmen seine Finger fliegen und weiß zugleich, bei melancholischen Songs filigrane Akzente am Schlagzeug zu setzen sind. Sein virtuoses Darbouka-Spiel auf einer einfelligen Becher-Trommel bringt die orientalische Note in "Skalds" Klanggefüge. Ebenso mühelos passt die druckvolle Cajon, ein aus Peru stammendes Musikinstrument, ins weltmusikalische Konzept. Heinz Radeke ist der Multiinstrumentalist der Band. Concertina, Octave-Mandolin und Mandoline vibrieren gleichermaßen unter seinen Händen. Johannes Schiefner ist langjähriger Dozent bei der "Dupg", einem Verein von Liebhabern der Uilleann Pipes, dem irischen Dudelsack, in Deutschland. Er gilt als Meister auf den Uilleann Pipes und spielt außerdem Tin und Low Whistles (Flöte), Mandocello und Synthesizer.

Der Eintritt zu diesem Konzert kostet zwölf Euro. Karten gibt es bei den Eheleuten Büschkes unter Telefon 02833 2523.

(RP)
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