Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen
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Straelen Gas verursachte Stichflamme

Vermutlich war ausströmendes Gas die Ursache für die Feuerfontäne am Grillstand auf dem Straelener Weihnachtsmarkt am Sonntagvormittag. Vier Personen wurden dabei zum Teil schwer verletzt.

Stichflamme auf dem Weihnachtsmarkt
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Stichflamme auf dem Weihnachtsmarkt

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Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei hielten sich der 41 Jahre alte Betreiber des Würstchenstandes sowie drei Beschäftigte an dem Grillstand auf. Da einer der beiden mit Gas betriebenen Würstchengrills nicht ordnungsgemäß funktionierte, sollte ein Grill außer Betrieb und von der Gasflasche genommen werden. Dabei strömte mutmaßlich Gas aus der Gasflasche aus. Und durch die im Bereich des Grills herrschende Hitze wurde vermutlich das auströmende Gas entzündet, so dass es zu einer Verpuffung und einer Feuerfontäne beziehungsweise meterhohen Stichflamme kam.

Der 41-jährige Straelener zog sich dabei leichte Verbrennungen zu. Einem 18 Jahre alten Auszubildenden wurden durch die Flamme die Haare angesengt, ansonsten blieb er unverletzt.

Zwei weitere Mitarbeiter zogen sich jedoch schwere Verletzungen zu. So erlitten ein 22-jähriger Mann aus Geldern und ein 40-jähriger Mann aus Kempen Verbrennungen an Armen, Händen und im Gesicht. Beide wurden in eine Duisburger Klinik transportiert, wobei der 40-Jährige mit dem Rettungshubschrauber nach Duisburg geflogen wurde. Für beide Personen besteht allerdings keine Lebensgefahr.

Die Polizei stellte den Grill sowie die Gasflasche sicher. Die Ermittlungen dauern an.

(ots/jul)
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