Veranstaltungs-Tipp "Geldernsein" am Holländer See

Geldern · Das Musikfestival erlebt seine fünfte Auflage. Der Freitagabend ist etwas für die Fans harter Töne, am Samstag ist die Genrebreite extrem groß. Am Sonntag wird's unplugged.

 Die Bühne wird voll, wenn die Musiker von "Banda Senderos" loslegen. Die Band ist der Headliner am Samstag. Sie wird für schweißtreibende Tanzrhythmen sorgen.

Die Bühne wird voll, wenn die Musiker von "Banda Senderos" loslegen. Die Band ist der Headliner am Samstag. Sie wird für schweißtreibende Tanzrhythmen sorgen.

Foto: Geldernsein

Die Fans kennen es schon: Beim "Geldernsein"-Festival kommen zunächst die Freunde harter Klänge auf ihre Kosten. Das ist auch bei der fünften Auflage der Veranstaltung so, die vom 1. bis 3. September am Holländer See in Geldern über die Bühne geht.

Den Auftakt am 1. September macht um 18 Uhr die Band "Formosa" aus Essen. Sie steht für Hard Rock, fette Riffs und energiegeladene Shows. Bei der Formation "Red County Jail" aus Burgbrohl, die um 19 Uhr an der Reihe ist, gibt es Anklänge an Nickelback, Alter Bridge und Skynyrd, Creed und Hendrix. Die vier Mitglieder von "Dirty Connections" aus Detmold, die ab 20.15 Uhr auftreten, bezeichnen ihre Musik als "Death Glam". Nicht nur optisch erinnern sie unter anderem an Mötley Crüe, Marilyn Manson, Kiss und Alice Cooper. Um 21.30 Uhr entern "Helhorse" aus Dänemark die "Geldernsein"-Bühne mit einer Mischung aus modernem Metal mit Rock- und Hardcore-Elementen. Als Headliner des Freitags sind gegen 23 Uhr "Aeverium" am Holländer See zu hören. Die Gruppe ist heftig in der internationalen Gothic-Szene unterwegs.

Ein breites musikalisches Spektrum kündigen die "Geldernsein"-Macher für Samstag, 2. September, an. Start ist um 13 Uhr mit dem Pop von "Kaleidoskop" aus Köln. Um 14 Uhr folgt "Dote" aus Essen mit Indie-Pop. Für Mitorganisator Marcel Grothues steht der "wohl speziellste Programmpunkt" um 15.15 Uhr an. Pianist und Sänger Beranger Gras aus Bordeaux und der australische Schlagzeuger Todd James verschmelzen klassisches Klavier und Grunge.

Ab 16.30 Uhr gehört die Bühne dem Rock von "The Boy Who Cried Wolf" aus Kamp-Lintfort. Zwei Männer und zwei Frauen bilden die Band "Electric Love". Die Stuttgarter liefern ab 18 Uhr ihre heftige Sound-Melange ab. Pop-Rock ist die Musik von "Engst" aus Berlin überschrieben, die ab 19.30 Uhr zu hören sind. Je später der Abend, desto mehr Party soll es sein. Zum Beispiel mit "Conscious Culture" ab 21 Uhr. Den krönenden, tanzbaren und schweißtreibenden Abschluss macht am Samstag "Banda Senderos" aus Essen.

Am Sonntag, 3. September, ist eine Premiere für einen neuen Festival-Ansatz: Bei freiem Eintritt ist jeder willkommen. Die Musiker und Bands spielen nicht auf der Bühne, sondern unplugged und dezentral auf dem Areal verteilt. Zu erwarten sind unter anderem die Element-of-crime-Tribute-Band "Kriminelle Elemente", die Swing-Formation "Sophias Hot Four", der Singer/Songwriter Sven Eckert, das Duo Johanna Hachmann und Rebecca Koenen sowie die exzentrische "Diva Daphne von Rosenberg". Neu organisiert ist der Bierstand. Die Wartezeiten dort sollen kürzer werden. Mehr Angebot gibt es auch beim Essen: Asia-Imbiss, Schwenk-Grill und Crêpes-Stand.

Die Eintrittskarten für Freitag und Samstag kosten jeweils zehn Euro, die Festival-Karte gibt es für 20 Euro. Im Vorverkauf gibt es zwei Euro Freiverzehr pro Tagesticket, fünf Euro Freiverzehr sind es pro Festival-Ticket.

Der Vorverkauf für das "Geldernsein"-Festival läuft in Geldern beim "Bücherkoffer" und bei Bücher Keuck, beide auf der Issumer Straße, sowie online unter www.geldernsein.de. Michael Klatt

(RP)
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