Geldern Geldernsein-Festival geht in Runde zwei

Geldern · Am Freitag beginnt der von der RP präsentierte Musik-Marathon am Holländer See. Maximal 1500 Fans werden dann drei Tage lang feiern. Der Familiensonntag lockt mit ermäßigtem Eintritt. Und einem Zusatzrabatt für Jugendliche.

Das war das "Geldernsein"-Festival 2013
49 Bilder

Das war das "Geldernsein"-Festival 2013

49 Bilder

Menschen im Stress: Nachdem einige Macher des Geldernsein-Festivals auch bei der Straßenparty und den Straßenmalern im Einsatz waren, folgt nun der Höhepunkt: Das komplett ehrenamtlich ausgetragene Musikfest am Holländer See geht von Freitag bis Sonntag über die Profi-Bühne. Hier die letzten Infos.

Das Gelände: Im vergangenen Jahr bei der Premiere hat das Areal neben dem Gelderlandstadion seine Feuertaufe mit Bravour - und bei Regen ! - bestanden. "Das Gelände hat einen guten Schotterunterbau, so dass Wasser schnell abfließen kann und die Fans nicht im Matsch stehen müssen", erklärt Roger Bruns. Der Zugang wird wieder über den Weg zwischen See und Vereinsheim erfolgen. Die Fläche wird komplett eingezäunt. Am Eingang erfolgen Einlasskontrollen, wenn notwendig. Dabei soll nicht nur verhindert werden, dass Waffen oder ähnliches aufs Gelände gelangen. Auch ist es nicht erlaubt, Essen oder Getränke mitzubringen.

Essen und Trinken: Die Veranstalter versprechen zivile Preise für Festivalverhältnisse. Veltins Pils und Bolten Alt gehen für 2,50 Euro pro 0,3 Liter über die Theke - genau wie Softdrinks und Säfte. Mineralwasser wird laut Bruns um 50 Cent billiger verkauft. "Bei uns gibt es sogar etwas für Veganer", verspricht der Festival-Sprecher weiter. Doch natürlich wird auch von den Helfern gegrillt - und zwar nicht nur Würstchen für Vegetarier.

 Auch im vergangenen Jahr gab es am Freitag am meisten auf die Ohren: Hier rockt die Hamburger Band Dorrn die Bühne am Holländer See. Neben härteren Klängen haben die Organisatoren aber auch in diesem Jahr wieder einen tollen Mix verschiedener Musikstile auf die Beine gestellt.

Auch im vergangenen Jahr gab es am Freitag am meisten auf die Ohren: Hier rockt die Hamburger Band Dorrn die Bühne am Holländer See. Neben härteren Klängen haben die Organisatoren aber auch in diesem Jahr wieder einen tollen Mix verschiedener Musikstile auf die Beine gestellt.

Foto: Gerhard Seybert

Parken: Die Veranstalter empfehlen erneut die Anreise mit dem Rad oder zu Fuß. Denn eine echte Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr gibt es nicht. Für auswärtige Gäste stehen kostenlose Parkflächen an den Turnhallen der Gymnasien, am Friedhof, an der Straße "Am Nierspark" sowie am ehemaligen Möbelparadies-Lager gegenüber dem Holländer See zur Verfügung. Zwischen dem Kreisverkehr Geldertor und dem Bahnübergang ist Parken dagegen streng untersagt.

Tickets: Das Festivalticket kostet 35 Euro im Vorverkauf. Das gibt es noch bei der Sparkasse Krefeld in Geldern, bei Keuck und im Bücherkoffer. Einzeltickets gibt es für den Freitag (zwölf Euro), Samstag (19 Euro) sowie den Sonntag (acht Euro) ebenfalls noch. Dazu locken die Veranstalter mit einem Rabatt für 16- und 17-Jährige, die jedes Tagesticket drei Euro billiger und dazu auch noch Verzehrmarken erhalten. So reduziert sich der Sonntag für diese Zielgruppe auf einen Eintrittspreis von 2,50 Euro, wenn ein Verzehrgutschein von 2,50 Euro abgezogen wird.

 Einer der musikalischen Köpfe: Marcel Grothuis beim Soundcheck im vergangenen Jahr.

Einer der musikalischen Köpfe: Marcel Grothuis beim Soundcheck im vergangenen Jahr.

Foto: Seybert

Musik: Das Wesentliche zum Schluss: 23 Combos "lärmen" ab Freitag um 18 Uhr, Samstag ab 12 Uhr sowie Sonntag, wo es musikalisch gemächlicher zugeht, ebenfalls ab 12 Uhr. Dabei gibt es keine großen Namen, die sich ein Festival dieser Größenordnung auch gar nicht leisten kann. Doch man darf Ralph Toschka (Musiker), Felix Pickers (Culturkreis Gelderland), Marcel Grothues (Musikschule Plug & Play) sowie eben Roger Bruns schon zutrauen, wieder interessante Bands an den Niederrhein zu holen. Das Know-how haben die Kerle nämlich. Und so wird es am Freitag musikalisch heftiger als an den anderen Tagen zur Sache gehen, während Samstag und Sonntag Alternative Rock, Singer-Songwriter und sogar Reggae/Dancehall/Electro im bunten Mix aus den Boxen dröhnen werden. Neben Künstlern aus dem Ausland wie Wien, die an den Holländer See kommen, gibt es natürlich auch Lokalmatadore wie "3A". Sie kommen aus Kerken - und könnten mit dem Fahrrad kommen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort