Unsere Woche Gespräche mit Landwirten

Geldern · Die neue Ministerin für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen hat für die Landwirte am Niederrhein den richtigen Stallgeruch: Nach dem aus ihrer Sicht fachfremden Grünen-Minister Johannes Remmel, der Deutsch als Fremdsprache lehrte und Marmelade aus dem Obst im eigenen Garten kochte, ist Christina Schulze Föcking eine der ihren: Sie ist gelernte Landwirtin. Als solche war sie auch mit offenen Armen am Niederrhein auf dem hochgelobten Bauernmarkt Haus Riswick empfangen worden. Sie wollte die Erfahrungen und Sorgen von den Bauern direkt hören, die diese Schiene der Vermarktung fahren - und nicht über die Verbandsvertreter. Schließlich hat die Ministerin das nicht nicht so neue Credo, die regionale Vermarktung zu fördern und die Menschen über die Landwirtschaft aufzuklären. Bei ihr heißt das: "Regional ist das neue Bio". Wobei sie wohl auch ihre Hand über die konventionelle Landwirtschaft halten wird.

Nahtlos reihte sie sich in die Reihe ihrer Vorgänger ein, die eigentlich alle das Versuchs- und Bildungszentrum zum Ziel hatten. So dürften dem Bauernmarkt-Abstecher weitere Besuche im Kreis Kleve mit der Bildungs- und Versuchsanstalt Haus Riswick folgen. Außerdem werden von den insgesamt nur fünf Agrarstudiengängen in NRW zwei an der Hochschule Rhein-Waal in Kleve angeboten.

matthias.grass@rheinische-post.de

(RP)
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