Geldern Gesundheit der Mitarbeiter im Netzwerk besser fördern

Geldern · Gesunde und motivierte Mitarbeiter sowie eine vitale Unternehmenskultur sind ein wichtiger Baustein für den Erfolg von Unternehmen. Mit der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) können Chefs die Leistung und den Erfolg ihrer Beschäftigten und des Betriebs erhalten und stärken. Viel Potenzial, das allerdings besonders von kleinen und mittleren Unternehmen bisher nicht gehoben wird. Laut einer Studie der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve ist nur rund die Hälfte der Unternehmen am Niederrhein bei der Gesundheitsförderung ihrer Mitarbeiter aktiv.

 Laufgruppen sind beim Betriebssport beliebt.

Laufgruppen sind beim Betriebssport beliebt.

Foto: Blazy

Unterstützt durch die Niederrheinische IHK und gemeinsam mit den Volksbanken am Niederrhein, der Barmer GEK und der AOK Rheinland/Hamburg, hat deshalb das Gesundheitsnetzwerk Niederrhein den Wettbewerb "Betriebsgesund", ins Leben gerufen. Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens ist Schirmherrin des Wettbewerbs. Als Preis erhalten die Gewinner einen professionellen Imagefilm, den sie für die eigene Unternehmenskommunikation einsetzen können. Anmeldungen sind noch bis zum 29. April möglich unter www.gesundheitsnetzwerk-niederrhein.de.

Die Niederrheinische IHK hat in Duisburg und den Kreisen Wesel und Kleve 184 Unternehmen dazu befragt, wie sie die Gesundheit ihrer Mitarbeiter im Arbeitsalltag fördern. Beinahe die Hälfte aller befragten Unternehmen beschäftigen sich, wie sich dabei herausstellte, noch überhaupt nicht mit dem Thema BGF. Ein Grund dafür könnte die mangelnde Aufklärung über Unterstützungsangebote oder fehlende Einsicht in den Nutzen sein, so die IHK.

Insgesamt 22 der befragten Unternehmen organisieren Laufgruppen für ihre Beschäftigten; 31 ermöglichen ihren Mitarbeitern die Teilnahme an Kursen zur Stressbewältigung. Zwei Drittel der Befragten bieten Unterstützungsangebote für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf an.

"Bei der Gesundheitsförderung ihrer Mitarbeiter sollten die Unternehmen am Niederrhein aufholen", resümiert Maike Fritzsching, Ansprechpartnerin für Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der Niederrheinischen IHK.

(RP)
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