Wachtendonk Glasfaser-Initiative in Wachtendonk gebildet

Wachtendonk · Die von dem niederländischen Unternehmen "Deutschen Glasfaser" für Wachtendonk benötigten 40 Prozent der Anschlüsse sind noch nicht erreicht worden. Doch sei es noch nicht zu spät, an das schnelle Glasfasernetz angeschlossen zu werden. Deshalb haben sich einige Einwohner zur "Bürgerinitiative Glasfaser für Wachtendonk" zusammengeschlossen.

Die Initiative möchte ihre Mitmenschen von der "einmaligen Chance" überzeugen, die dem Ort angeboten wird. Die "Deutsche Glasfaser" habe ihr zugesagt: Solange die Planungsphase in der Umgebung noch nicht abgeschlossen ist, kann sie weiter für den Anschluss werben, jeder weitere Vertrag wird gezählt. Auch für jetzt noch abgegebene Anträge werde die Deutsche Glasfaser die Anschluss-Baukosten nicht in Rechnung stellen. Nach einem erfolgreichen Weihnachtstreff wurde beschlossen, weiter mit den Wachtendonkern über das Thema "Glasfaser" zu sprechen. Jeden Dienstag um 20 Uhr bieten die Mitglieder der Initiative einen Bürgerstammtisch in der Gaststätte "Hermanns Treff" an. Die Adventszeit wird jetzt von der Bürgerinitiative genutzt, um von Tür zu Tür zu gehen.

"Im Stadtkern haben viele VDSL 50 oder einen Kabelanschluss. Deshalb sehen die Leute hier wohl nicht so die Notwendigkeit für einen noch schnelleren Glasfaseranschluss", erklärt sich Torsten Gutzke von der Bürgerinitiative das relativ geringe Interesse in seinem Heimatort.

Die Vorteile eines Glasfaser-Anschlusses liegen dabei für ihn auf der Hand. "Heute reicht die in Wachtendonk bereits gebotene Geschwindigkeit für viele Nutzer noch aus, aber es ist absehbar, dass sich die Internetnutzung in den nächsten Jahren weiterentwickeln wird." Mit dem Glasfaseranschluss sei man in den nächsten 20 bis 30 Jahren auf alles vorbereitet, während die Kupfer-VDSL-Technik bereits jetzt an den physikalischen Grenzen angekommen sei. Im Augenblick schauen die Mitglieder der Initiative "neidisch" in den Ortsteil Wankum. Die aktuelle Internetversorgung ist dort zwar deutlich schlechter, aber die benötigten 40 Prozent der Haushalte sind bereits erreicht. Sie werden bald mit dem superschnellen Glasfaserkabel versorgt - doch die Wachtendonker geben den Kampf nicht auf.

Den Kontakt zur Bürgerinitiative gibt es online auf der Webseite www.glasfaser-fuer-wachtendonk.de.

(RP)
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