Geldern Golddorf! Pont lädt per Lautsprecher zum Freibier

Geldern · Es war noch nicht der große Festakt zum Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft", zu dem der Kreis Kleve und die Bewertungskommission des Wettbewerbs auf Haus Riswick eingeladen hatten. Aber es war der Abend, auf den es ankam. Die Kommission war nach ihrer Reise durch sieben Dörfer, die als Sieger aus der kommunalen Vorentscheidung hervorgegangen waren, zu einem Ergebnis gekommen und Landrat Wolfgang Spreen, selbst Vorsitzender der Kommission, machte es spannend, bis schließlich elf Ponter Akteure in die Höhe sprangen: Gold für Pont - da kannte der Jubel der Freunde aus dem Niersdorf keine Grenzen mehr.

 Nach der Ergebnisverkündigung strahlt die Ponter Delegation mit Landrat Spreen um die Wette.

Nach der Ergebnisverkündigung strahlt die Ponter Delegation mit Landrat Spreen um die Wette.

Foto: J. Schmitz

"Ich gebe ja zu, ein klein wenig habe ich schon im Stillen gejubelt, als die Silberdörfer verlesen wurden und der Buchstabe 'P' hinter uns lag", schmunzelt Hein Lemmen vom Heimat- und Förderverein Pont, der die Kommission als Moderator durch sein Heimatdorf geleitet hatte und ergänzt: "Unser Gruß geht aber auch nach Louisendorf und Schaephuysen, die dieses Ziel ebenfalls erreicht haben." Per Kurznachricht und Telefon informierten die Ponter die Heimat. Was sich dann zu Hause abspielte, hielt dennoch niemand in der Delegation für möglich. "Während uns Wolfgang Spreen, seine Stellvertreterin Hubertina Croonenbroek und unser mitgereister Bürgermeister Sven Kaiser gratulierten, rückte daheim die Feuerwehr aus", lacht Ortsbürgermeister Rolf Pennings. Selbstverständlich ohne Blaulicht und Martinshorn, sehr wohl aber mit dem großen Einbaulautsprecher. Das Dorf wurde noch am späten Abend informiert und zu Freibier in den vom Heimat- und Förderverein betriebenen "Lünebörger" eingeladen. Und das kam an. "Wir wussten gar nicht, wie uns geschah. Die Stimmung war riesig in der Kneipe und per Vorstands-Eilbeschluss haben wir auch noch ein zweites Fass Freibier angeschlagen", freut sich Lemmen, der schon in die Zukunft denkt. Noch vor der Septemberkirmes soll es eine Manöverkritik geben. Schließlich will man im auch auf Landesebene auch kräftig punkten. Weiterer Bericht Seite C 5

(RP)
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