Straelen GPA-Prüfer mit vielen Sparvorschlägen für Straelen

Straelen · Einige Vorschläge, wie die Stadt Straelen mehr Geld erwirtschaften könnte, machte Doris Krüger, Abteilungsleiterin der Gemeindeprüfungsanstalt (GPA), anlässlich der Vorstellung der Prüfungsergebnisse für die Stadt Straelen in der Ratssitzung. Eine Beitragssatzung für Wirtschaftswege, die Überprüfung der Straßenbaubeiträge, ein höherer Eigenanteil für das Schokoticket oder höhere Nutzungsentgelte der Sportvereine stehen auf der Liste der Vorschläge, um den Haushalt weiter zu sanieren. Denn auch wenn Straelen sich in vielen Punkten positiv gegenüber vielen Vergleichskommunen abhebe, bleibe ein strukturelles Defizit in Höhe von 1,6 Millionen Euro. Doris Krüger: "Das zeigt, dass Straelen weiter konsolidieren muss."

Einige Vorschläge, wie die Stadt Straelen mehr Geld erwirtschaften könnte, machte Doris Krüger, Abteilungsleiterin der Gemeindeprüfungsanstalt (GPA), anlässlich der Vorstellung der Prüfungsergebnisse für die Stadt Straelen in der Ratssitzung.

Eine Beitragssatzung für Wirtschaftswege, die Überprüfung der Straßenbaubeiträge, ein höherer Eigenanteil für das Schokoticket oder höhere Nutzungsentgelte der Sportvereine stehen auf der Liste der Vorschläge, um den Haushalt weiter zu sanieren. Denn auch wenn Straelen sich in vielen Punkten positiv gegenüber vielen Vergleichskommunen abhebe, bleibe ein strukturelles Defizit in Höhe von 1,6 Millionen Euro. Doris Krüger: "Das zeigt, dass Straelen weiter konsolidieren muss."

"Die Stadt Straelen sollte ihre Möglichkeiten bei Einnahmequellen wie Gebühren und Beiträgen ausschöpfen" erläutert Mario Deckers von der GPA, "Wir empfehlen vor allem die Erstellung einer Beitragssatzung für Wirtschaftswege und die Überprüfung der Straßenbaubeiträge." Projektleiterin Birgit Cramer-Görtz: "Die Aufwendungen je OGS-Schüler lagen in Straelen 2015 noch deutlich über dem Durchschnitt der Vergleichskommunen. Hier ist die Stadt erfreulicherweise bereits tätig geworden. Mit dem Wechsel des Kooperationspartners konnte Straelen die Aufwendungen im offenen Ganztag (OGS) deutlich reduzieren." Mit einer Anpassung der Elternbeitragssatzung für die OGS könnten die Erträge erhöht werden. Im Schulsekretariat der Grundschulen setze Straelen etwas mehr Personal ein als andere Kommunen. Das habe die Stadt erkannt und beabsichtigt, die Altersfluktuation zu nutzen, um Stellen abzubauen. Die Schülerbeförderungskosten seien durchschnittlich. "Der Eigenanteil für das Schokoticket sollte auch bei Grundschülern erhoben werden", so Birgit Cramer-Görtz. "Die Flächen, die für Sporthallen und Spielfelder vorgehalten werden, seien im interkommunalen Vergleich überdurchschnittlich hoch. Die Stadt sollte prüfen, ob den Vereinen Aufgaben übertragen oder Nutzungsentgelte erhoben werden können." Positiv wertet die GPA, dass Straelen bereits Spielplatzflächen reduziert. Die GPA regt an, zu prüfen, ob die vier Bolzplätze tatsächlich regelmäßig genutzt werden. Bürgermeister Hans-Josef Linßen zeigte sich erfreut über das Ergebnis: "Auch -oder gerade weil - uns durch die Prüfung verantwortungsvolles Handeln bestätigt wird, gilt nach wie vor mein Appell, an restriktiver Haushaltspolitik festzuhalten."

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort