Geldern Große Investitionen in Gelderns Schulen geplant

Geldern · Entspannt konnte Kämmerer Thomas Knorrek dem Rat den Entwurf für den Haushalt 2018 vorstellen. Bei großen Investitionen weist er ein Defizit von 1,4 Millionen Euro aus - also weitaus weniger als in früheren Jahren. Und da in Geldern sehr vorsichtig kalkuliert wird und die Ergebnisse immer besser als der Plan sind, ist das bei der Haushaltslage in der Stadt kein Problem.

 Thomas Knorrek ist Gelderns Kämmerer.

Thomas Knorrek ist Gelderns Kämmerer.

Foto: Möwius

Noch besser wird es in den nächsten Jahren, wenn der Haushalt mit einem Minus von etwa einer halben Million Euro so gut wie ausgeglichen sein wird.

Die wichtigste Nachricht für die Bürger: Die Steuersätze bleiben konstant, bei den Gebühren gibt es keine größeren Änderungen. Trotzdem will Geldern reichlich investieren: Besonders in die Schulen, die nicht nur den Anforderungen der digitalen Medien genügen, sondern auch räumlich auf Vordermann gebracht werden sollen. Dazu gehören auch Neubauprojekte für die neue Gesamtschule, den Offenen Ganztag in Kapellen und an der Albert-Schweitzer-Schule.

Gut drei Millionen werden in die Arbeit der Feuerwehr investiert, auch in die Gerätehäuser in Lüllingen und Veert. Nach der Planungsphase werden nun auch Gelder für das Integrierte Handlungskonzept, also die Aufhübschung der Innenstadt, fließen. Die Politik hat bis zum 21. Dezember Zeit, den Entwurf zu überdenken - und auszuhandeln, was von den Anträgen auf der "Wunschliste" noch eingearbeitet wird. Da geht's um das Ehrenmal in Veert, die Sozialberatung der Diakonie, den Bogenschießplatz Walbeck oder einen Gerätewagen für die DLRG. Kämmerer Knorrek plagt währenddessen ein Luxusproblem, um das ihn die Mehrzahl seiner Kollegen im Land beneidet. Angesichts der guten Liquidität kommt er nämlich ohne Kassenkredite aus, muss sich aber fragen, wie er Geld anlegt, ohne Minuszinsen zahlen zu müssen.

(RP)
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