Geldern Gründerzentrum will junge Händler in die Stadt locken

Geldern · Beim "Kontor Geldern" denkt man über Konzepte nach, um Leerstände zu füllen. Signal in schwierigen Zeiten.

 Tim van Hees-Clanzett.

Tim van Hees-Clanzett.

Foto: Seybert

Leerstehende Einzelhandelsflächen in der Gelderner Innenstadt könnten durch Existenzgründer besetzt werden. Dazu wäre es allerdings nötig, Hemmnisse abzubauen: hohe Mieten und langfristige Vertragsbindungen zum Beispiel. Über die Möglichkeiten dazu denkt man derzeit im Gelderner Gründerzentrum, "Kontor Geldern", nach.

Wenn aus der Idee etwas wird, dann könne das "ein Signal sein und Hilfestellung", erklärt der Geschäftsführer des Kontors, der städtische Wirtschaftsförderer Tim van Hees-Clanzett. Auch und gerade in Zeiten, in denen es immer weniger inhabergeführte Geschäfte gebe. Er hat verschiedene Leerstände in der City im Auge, etwa an Hartstraße und Glockengasse, die gut für neue Geschäfte geeignet sein könnten, wenn die Rahmenbedingungen stimmten. Das Gründerzentrum würde zu diesem Zweck mit Vermietern ins Gespräch treten und Geschäftsgründern weitere Hilfestellungen bieten, etwa in Sachen Coaching, Steuern, Marketing und - wie bisher - Büroarbeit.

Derzeit vermietet das Kontor an startende Unternehmen noch keine Einzelhandelsflächen, sondern ausschließlich kostengünstige Büroräume beziehungsweise "Geschäftsadressen" - sprich, Briefkästen - an seinem Sitz in der Glockengasse. Zum Service gehören zudem Sekretariats-Dienstleistungen. Drei Mitarbeiterinnen des Kontors erledigen für die Mieter Dinge wie Terminvergaben, Post- und Telefondienste.

(szf)
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