Kerken Guido braucht Stimmen bei Big Brother

Kerken · Der Kerkener muss sich mit Teampartner Hans-Christian behaupten. Jetzt wackelt sein Platz.

"Kerken sollte man sich merken" - mit diesem Spruch beschreibt Guido Soethof seinem Teampartner Hans-Christian seinen Heimatort. Seit fast zwei Wochen ist der 39-Jährige mittlerweile im Big-Brother-Haus. Guido war nachträglich ins Haus eingezogen, nachdem ein anderer Kandidat es freiwillig verlassen hatte.

Ende September ist die zwölfte Staffel von Big Brother gestartet, bei der zwölf Kandidaten versuchen, die Gunst der Mitbewohner und vor allem die des Publikums für sich zu gewinnen, um am 22. Dezember als Sieger mit 100.000 Euro belohnt zu werden. Neu in diesem Jahr: die Teambildung. Je zwei Kandidaten sind ein Team. Sie müssen zusammen Aufgaben lösen und werden gemeinsam belohnt und bestraft.

Mit dem Wiener Hans-Christian hat Guido einen schwierigen Teampartner zugeteilt bekommen, gilt dieser doch als großer Streithahn und Taktiker und ist bei den Mitbewohnern der unbeliebteste Kandidat. So musste Guido direkt zum Einzug mit Hans-Christian in den Strafbereich im Garten. Bei seinen Mitbewohnern ist Guido im Gegensatz zu seinem Teampartner sogar sehr beliebt, da er eine ganz andere Strategie als Hans-Christian verfolgt: "Das hier ist ein Spaßformat. Wenn die Zuschauer Krieg und Streit sehen wollen, sollen sie die Nachrichten einschalten", so seine Philosophie.

Doch weder der Welpenschutz, der ihn als Neuling vor einer Nominierung schützte, noch seine Beliebtheit bei den Mitbewohnern konnten dem gelernten Automechaniker am vergangenen Dienstag helfen: Sein Teampartner bekam die meisten Nominierungsstimmen, wodurch auch Guido auf der Nominierungsliste steht. So könnte es sein, dass er morgen das Haus bereits wieder verlassen muss.

Das Essen wird er dort aber mit Sicherheit nicht vermissen: Als Strafe für die misslungene Wochenaufgabe müssen die Bewohner nämlich eine Woche lang Kohlsuppe essen.

Wer nicht möchte, dass Guido aus Kerken das Haus so schnell wieder verlassen muss, kann für ihn anrufen. Eins ist schließlich sicher: Genauso viele Gegner, wie Hans-Christian unter den Zuschauern hat, genauso viele Fans hat er auch, wie in Diskussionen auf Facebook deutlich wird.

(julat)
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