Issum Hubertusmarkt-Besucher in Issum staunen über Greifvögel

Issum · Bei Sonne und frühlingshaften Temperaturen haben am Sonntag viele Niederrheiner den Weg zum Hubertusmarkt in Issum gefunden. Im gesamten Ortskern boten Händler aus der Umgebung Handgefertigtes für jeden Geschmack.

 Zu den Attraktionen auf dem Issumer Hubertusmarkt gehörte die Präsentation von Greifvögeln.

Zu den Attraktionen auf dem Issumer Hubertusmarkt gehörte die Präsentation von Greifvögeln.

Foto: Seybert

Vom originellen Besteckschmuck über Glasarbeiten im Tiffany-Stil bis hin zu Unikaten aus Beton und Holz für Haus und Garten war für die Besucher der eine oder andere interessante Fund dabei. Auch für dieses Jahr konnten die Organisatoren der Issumer Werbegemeinschaft die gefiederten Gäste der Greifvogel-Station Niederrhein in den Ort holen. Nicht nur bei den kleinen Besuchern machte sich beim Anblick der stattlichen Greifvögel das Staunen breit.

Nebenan lud ein Mittelalterplatz die kleinen Ritter und Burgfräuleins zum Dosenwerfen und Malen ein. Den ganzen Tag über sorgten außerdem Clowns für gute Stimmung bei den Kindern. Natürlich gab es auch für die "großen Jungs" etwas zu gucken: Die Trecker-Freunde Niederrhein stellten ihre prächtigen, alten Trecker zur Schau und ließen die knatternden Motoren im gesamten Ortskern hören.

Ein wenig kurios wirkten jedoch die Stände, die Winter- und Weihnachtsprodukte verkauften, hat man bei warmen 17 Grad doch eher Eis und Erfrischung im Kopf als Wollsocken und Christbaumschmuck. "Die Leute haben noch kein Interesse an Weihnachtsdekoration. Die denken natürlich gerade nicht daran, dass in gut sechs Wochen Weihnachten ist", beobachtete Lisette Loeffen aus Kleve-Materborn.

Ruth Zurek aus Xanten bemerkte auch einen eher "verhaltenen Ansturm", was sie sich jedoch mit ihrem speziellen Produkt, reiner Schurwolle, erklärte. "Handarbeit ist nicht für jeden etwas." Mit ihrer Spindel zeigte sie den Besuchern des Hubertusmarktes ihre Arbeit direkt vor Ort.

Großen Anklang fanden bei den zahlreichen Schaulustigen vor allem die Stände, an denen für das leibliche Wohl gesorgt wurde. Neben deftiger Bratwurst oder Kaffee und Kuchen gab es auch Räucherfisch zu kaufen, der frisch vor Ort fertig gemacht wurde. Und wer Lust hatte, sich ein bisschen zu bewegen, konnte mit Zumba-Instructor Angie Schlegel zu lateinamerikanischen Rhythmen die Hüften kreisen lassen - und dabei eventuell ein paar Kalorien wieder verlieren.

(akla)
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