Straelen Ideen für den "Gemüseplatz" werden Mitte Februar präsentiert

Straelen · Mitte Februar sollen die konkreten Ideen für den Gemüseplatz auf den Tisch kommen: Für den 15. Februar ist eine öffentliche Präsentation der Entwürfe geplant, die bis dahin fertiggestellt sein sollen. Vier Planungsbüros, die sowohl in städtebaulichen wie auch in schallbezogenen Fragestellungen über Erfahrung verfügen, sind derzeit dazu aufgefordert, Gestaltungsentwürfe für das Gelände der ehemaligen Gemüseversteigerung vorzulegen. Es handelt sich um das Atelier Stadt & Haus aus Essen, um das Planungsbüro G8 aus Dortmund, das Planungsbüro ISU aus Bitburg und Planungsbüro Lange aus Moers. Am Tag nach der Präsentation, also am 16. Februar, soll eine Bewertungskommission die Arbeiten diskutieren und bewerten. Dann soll sie der Straelener Projektentwicklungsgesellschaft, der das Gelände gehört, und der Stadt Straelen einen Vorschlag dazu unterbreiten, welcher Entwurf die Grundlage für die weitere Realisierung sein soll.

In die Bewertungskommission ist auch der Expertenrat für Stadtgestaltung der Stadt Straelen eingebunden. Sigurd Trommer, Mitglied des Expertenbeirats, betonte beim Kolloquium zur Beauftragung der verschiedenen Büros, dass dieses Projekt ein Meilenstein in der Stadtentwicklung Straelens sein werde. Auch sei die Konstellation der Projektentwicklungsgesellschaft, die durch die Stadt Straelen und die Voba Wohnbau als lokaler Investor vertreten ist, eine große Chance für die Entwicklung des Standortes.

Das 6,3 Hektar große Areal an der Großmarktstraße, bei den Straelenern als "Gemüseplatz" bekannt, ist schon lange leergeräumt. Die Straelener Projektentwicklungsgesellschaft will dort ein attraktives, innerstädtisches Wohnquartier entwickeln. Der Standort ist zu Fuß bequem vom historischen Stadtkern aus zu erreichen.

Zu den Herausforderungen gehört nicht zuletzt der Lärmschutz: Wegen der Nähe zu benachbartem Gewerbe muss ausreichender Lärmschutzes zwischen Wohn- und Gewerbeansiedlungen sichergestellt sein.

(RP)
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