Die Verwaltung hatte vorgeschlagen, durch entsprechende Markierungen auf dem befestigten Platz zusätzliche Parkplätze zu schaffen (die RP berichtete). Vor allem Stefan Sablowski und Günter Beier (beide CDU) sowie Rolf Flottau (FDP) sehen darin keine Notwendigkeit, auch wenn durch den Bau des zweiten Wohlfühlhauses einige Parkflächen wegfallen würden.

Einig waren sich die Ausschussmitglieder nur darin, dass Lkw von diesem Platz ferngehalten werden sollten. Beier argumentierte unteranderem, dass auch Ausgaben von nur 3100 Euro in diesem Fall zu viel seien. Bisher habe es für Markierungen keine Notwendigkeit geben. Diese sehe er auch derzeit nicht. Erst wenn das zweite Gebäude des Wohlfühlhauses fertig sei, könnten neue, entsprechende Überlegungen angestellt werden. Er verwies außerdem darauf, dass eine geplante Breite einer Parkfläche mit 2,50 Meter zu gering bemessen sei. Denn moderne Fahrzeuge benötigten mehr Platz. Dann würde ein großer Geländewagen beispielsweise zwei Parkflächen belegen und erneut für noch weniger Parkraum auf dem Vogt-von-Belle-Platz sorgen.

So stimmten sieben Ausschussmitglieder (CDU und FDP) gegen fünf (SPD) bei einer Enthaltung (CDU) gegen das Markieren der Parkplätze. Einstimmig wurde jedoch die Verwaltung beauftragt, die Planungen für den ersten Abschnitt zum Ausbau des Platzes zu konkretisieren und dem Bauausschuss vor der Beratung zum Haushalt 2016 zum Beschluss vorzulegen.