Kerken Kerkens Image-Film ist jetzt fertig

Kerken · Das Team um Filmemacher und RP-Fotograf Thomas Binn hat fantastische Impressionen der Kerkener Menschen und Landschaften eingefangen. Der viereinhalbminütige Film ist ab sofort im Internet unter www.kerken.de zu sehen.

 Der Kevelaer Filmemacher und Fotograf Thomas Binn, die Kerkener Wirtschaftsförderin Nicole Thissen und Bürgermeister Dirk Möcking (von links) bei der Präsentation des Image-Films.

Der Kevelaer Filmemacher und Fotograf Thomas Binn, die Kerkener Wirtschaftsförderin Nicole Thissen und Bürgermeister Dirk Möcking (von links) bei der Präsentation des Image-Films.

Foto: Gerhard Seybert

Bürgermeister Dirk Möcking erzählte vor der Präsentation die sich bereits über Jahre erstreckende Geschichte des Kerkener Image-Films, der nun endlich seine Premiere hatte. "Es ist anderthalb Jahre her, da bekam ich Besuch von einer Firma aus der Umgebung, die nicht näher genannt werden soll. Diese kam mit der Idee auf mich zu, einen Image-Film für Kerken zu machen. Als dann die Dreharbeiten anstanden, erschien aber niemand. Und nach späteren Entschuldigungen wurde ein zweiter Termin vereinbart, der nur wenige Tage vorher ebenfalls abgesagt wurde." Aber die Idee, einen Kurzfilm über Kerken und dessen beste Seiten zu drehen, war nun fest im Gehirn des Bürgermeisters verankert und so "haben wir uns nach deutlich professionelleren Leuten umgesehen und diese auch in Kevelaer gefunden - und zwar in Form von Thomas Binn".

Im Gegensatz zum vorherigen Film-Team, das laut Möcking Probleme bereitet hätte, war Binn sofort verfügbar und einsatzbereit, "auch wenn ich erst etwas irritiert war, als wir gefragt wurden, ob wir quasi direkt anfangen könnten".

Aber Binn hat bereits durch verschiedene andere Projekte viel Erfahrung gesammelt und fing zusammen mit seinem Kameramann David Stevens fantastische Impressionen der Kerkener Menschen und Landschaften ein.

Von Aufnahmen aus einem Ultra-Leichtflieger, einem fahrenden Feuerwehrwagen bis hin zu wässrigen Einstellungen auf dem Eyller-See war bei dem viertägigen Dreh alles mit dabei.

"Dabei haben die Kerkener alle ganz toll mitgemacht und Hand in Hand mit dem Team gearbeitet", berichtete Dirk Möcking. "Denn egal, wo gefilmt werden sollte, binnen weniger Minuten war ein Schlüssel da und niemals stand das Dreh-Team vor geschlossenen Türen." Selbst ganze Grundschulen haben direkt mitgemacht, so dass der Image-Film wirklich einen kompletten Querschnitt des Kerkener Lebens präsentiert.

Nun fehlte nur noch eine passende musikalische Untermalung und die kam schließlich von dem "Duo aller Art", welches aus den Eyllerinnen Antje Funken und Lydia Peschers-Wagener besteht. Innerhalb von etwa zwei Wochen lieferten die Beiden ein selbstgetextetes "Heimatlied" ab, das all die Eigenheiten der Kerkener Umgebung vereinigte. Das Stück irgendwo zwischen Volksmusik-Schlager und Chanson schwoll dabei auf knappe 10 Minuten an, von dem einzelne Teile schließlich als Bindeglied im Image-Film Verwendung fanden. Das melodisch-eingängige Stück soll aber auch in Zukunft noch eine etwas weniger epische Variante spendiert bekommen.

Der fertige Kurzfilm über die Vorzüge des Lebens in Kerken ist ab sofort im Internet unter www.kerken.de zu sehen. Der örtliche Wahlspruch "Kerken ist einfach lebenswert" fällt dabei des Öfteren während der viereinhalb Minuten, die nun auch Ortsfremden direkt vermitteln, dass Kerken nicht nur lebenswert, sondern vor allem auch liebenswert ist.

(cnk)
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