Beim Festzelt am Freibad wurden keine Kosten und Mühen gescheut: Ein großer Vorplatz mit Snack-Ständen und einer Theke begrüßte die ankommenden Besucher. Ob jetzt ein Nackensteak, Bratwurst oder doch schnell eine Frikadelle auf die Hand, wer nach ausführlichem Feiern hier Energie tanken musste, für den war gesorgt. Die Feier ging los mit dem Auftritt der Partyband "Come On". Die mit viel Spielfreude vorgetragenen Pop- und Kult-Song-Titel der fünf Musiker "gingen richtig gut in die Beine", fand Enrik Janssen, "da fängt man gleich mit ordentlichem Schwung an."

So heizte die Cover-Band den zahlreichen Gästen immer mehr ein. Eine lecker-große Auswahl an Cocktails und die flotte Bewirtung taten ihr Übriges, damit die Zelt-Gäste bester Stimmung waren. Mit viel Freiraum und etlichen Steh-Tischen war die Einrichtung der Party-Zone clever gestaltet, denn die Besucher konnten so schnell zwischen Tanzfläche und Bierglas wechseln. Da hat das aus 20 Personen bestehende Organisationsteam des Bundesköniginnentages, das aus allen Bereichen des Walbecker Lebens besteht, gute Arbeit geleistet. Besonders erwähnt seien Torsten Faets und Daniel Kremer, "die sich um die gesamte Infrastruktur des Zeltes wie Strom, Verleih und Co. gekümmert haben", sagte Mark Schopmans, der Pressereferenz der St.-Aloysius-Bruderschaft. Er verriet weiter, "dass etliche Bruderschaftsmitglieder extra ihren Jahresurlaub genommen haben, um hier beim Auf- und Abbauen zu helfen". Mitgeholfen haben auch zahlreiche Sponsoren und, laut Schopmans, "noch etliche Leute aus dem Dorf, da haben alle zusammengearbeitet".

Die durch "Come On" angeheizten Besucher im Zelt drehten noch einmal richtig auf, als die 2011 gegründete Kölsch-Rock-Band "Kasalla" auf der Bühne auftauchte.

"Der Abend war richtig super", fand Miriam Verhoeven, "aber als die Kölner kamen, ging es ja richtig ab. Da haben sich wirklich alle nach vorne gedrängt." Schnell sammelte sich ein großer Menschenpulk direkt vor der Bühne, um bei den schmissigen Party-Liedern nah dabei zu sein. Und auch, als die Nacht langsam kalt wurde, war es im Festzelt immer noch richtig warm. Kein Wunder, schließlich waren gut 1800 Menschen aus ganz NRW und darüber hinaus bei der kölschen Party zu Ehren des 60. Bundesköniginnentages vertreten.

Dem so großen und begeisterten Publikum spendierte "Kasalla" am Ende des knapp zweistündigen Programms noch einige Zugaben. Und die zahlreichen Besucher feierten noch bis spät in die Nacht.