Kerken Kultnacht: "Dire Strats" erwecken "Dire Straits" zum Leben

Kerken · Einmal mehr hat es sich absolut ausgezahlt, dass die Verantwortlichen für die Kultnacht jedes Jahr handverlesene Gruppen in den Adlersaal bringen. Auch wenn das Jahr noch nicht einmal zur Hälfte rum ist, so kann man behaupten, dass der Showabend mit den "Dire Strats" schon jetzt ein absolutes Highlight des Nieukerker Kulturgeschehens 2017 war. Alle 650 Karten waren restlos ausverkauft, und die norddeutschen Musiker spielten nicht nur zwei große Sets, sondern noch viele weitere Stücke als Zugabe, denn die Besucher konnten alle gar nicht genug kriegen von der siebenköpfigen Band.

 Die "Dire Strats" brachten den Saal zum Kochen. Die Band spielte mit Herblut, und die Menge ging von Anfang an voll mit.

Die "Dire Strats" brachten den Saal zum Kochen. Die Band spielte mit Herblut, und die Menge ging von Anfang an voll mit.

Foto: Seybert

"Wir haben eigentlich einen Fünf-Mann-Kern, aber erweitern den für bestimmte Veranstaltungen auch immer gerne", erklärte Leadgitarrist Wolfgang Uhlich von den "Dire Strats". Die huldigen nun seit 13 Jahren den Klängen ihrer Lieblingsgruppe, den "Dire Straits". Bescheiden erklärte Uhlich den Erfolg der preisgekrönten Tributband: "Wir sind schon sehr unterschiedliche Leute, aber wir haben alle dasselbe Ziel: Immer weiter zu kommen und niemals sitzen zu bleiben."

Und sitzen blieb bei der fünften Kultnacht definitiv niemand, denn die vom Heimatverein Nieukerk und dem Trägerverein Adlersaal liebevoll geplante Party hatte keinen langweiligen Moment. Bereits nach der Begrüßung durch die "Dire Strats" und den ersten mit Herzblut vorgetragenen Liedern ging die Menge so richtig mit. "Ich erinnere mich noch an die Songs aus meiner Jugend" - und mit ihnen an viele tolle Momente, so Besucher Tobias Heissen. "Es ist toll, dass hier auch die Mischung stimmt und das Programm abwechslungsreich ist." Natürlich durften Klassiker wie "Sultans of Swing", "Money for nothing" und "Walk of Life" nicht fehlen. Dabei schafften es die "Dire Strats", sich die Songs zu eigen zu machen und sie ihrerseits mit richtig viel Gefühl auszustatten. Das war es, was den Saal zum Kochen brachte.

Auch die Organisatoren waren begeistert: "Es war wie in den Jahren zuvor einfach genial", freute sich Erwin Baetzen vom Heimatverein. "Wie hier die Leute mitgegangen sind, das war einfach unglaublich. Besonders hat mich gefreut, dass die Band sich auch bei uns wohlgefühlt und angekündigt hat, dass sie auch gerne wiederkommen würde."

(cnk)
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