Ein 33 Jahre alter Lastwagen-Fahrer aus Niedersachsen ist bei einem Unfall auf der A 40, Höhe Wachtendonk tödlich verletzt worden. Aus bislang ungeklärter Ursache sei der Mann am Dienstag gegen 21.15 Uhr 500 Meter vor der Einfahrt zum Rastplatz Tomm Heide nach rechts auf den Standstreifen geraten und auf einen dort parkenden Lastwagen aufgefahren. "Ungebremst", wie ein Sprecher der Autobahnpolizei Düsseldorf auf Anfrage unserer Redaktion mitteilte. Dadurch sei das Führerhaus unter den Auflieger des parkenden Fahrzeugs geraten. Die alarmierten Rettungskräfte, darunter die beiden Löschzüge der Feuerwehr Wachtendonk, konnten den eingeklemmten 33-Jährigen nur noch tot bergen. Der Fahrer des stehenden Lastwagens, ein 47 Jahre alter Pole, wurde durch den Aufprall leicht verletzt. Die A 40 war Richtung Duisburg stundenlang gesperrt.

Der tödliche Unfall auf der A 40 ist nicht der erste dieser Art. Erst im November geriet ein Motorradfahrer unter einen auf dem Standstreifen parkenden Lkw und starb. "In den vergangenen fünf Jahren waren es drei tödliche Unfälle", so der Sprecher. Dabei ist das Dilemma den Beamten bekannt: Weil es nicht genügend Parkmöglichkeiten für sie gebe, komme es immer wieder vor, dass Lkw-Fahrer ihre Ruhezeiten auf den Zufahrten zu Rastplätzen verbrächten. "Wir kontrollieren das und verhängen auch Bußgelder, aber das ist nicht die Lösung des Problems", sagt der Sprecher.