Kerken Müll und Abwasser: Leben in Kerken wird 2016 teurer

Kerken · Die Kerkener Bürger müssen sich im nächsten Jahr auf höhere Gebühren einstellen. Das sehen die Kalkulationen vor, mit denen sich der Haupt-, Wirtschafts- und Finanzausschuss in seiner nächsten Sitzung befasst. Bis auf wenige Ausnahmen steigen die Abgaben auf breiter Front.

 Von einem "moderaten Anstieg" zwischen 0,9 und vier Prozent geht die Gemeindeverwaltung bei der Abfallentsorgung aus.

Von einem "moderaten Anstieg" zwischen 0,9 und vier Prozent geht die Gemeindeverwaltung bei der Abfallentsorgung aus.

Foto: Ekkehart Malz

Von einem "moderaten Anstieg" zwischen 0,9 und vier Prozent geht die Gemeindeverwaltung bei der Abfallentsorgung aus. Für eine 60-Liter-Restmülltonne werden demnach künftig jährlich 132,57 Euro fällig (bisher 131,45 Euro). Wird zusätzlich eine 120-Liter-Biotonne geordert, beläuft sich die neue Gebühr auf 245,22 Euro (238,20 Euro). Bei einer 240-Liter-Biotonne zur grauen 60-Liter-Tonne würden künftig 316,79 Euro (303,96 Euro) berechnet. Eine 80-Liter-Restmülltonne kommt ab 2106 auf eine Jahresgebühr von 163,81 Euro (162,45 Euro). Auch hier lässt die Hinzunahme brauner Biotonnen die Gebühren prozentual stärker ansteigen. Keine Änderung ergeben sich nach Angaben der Gemeindeverwaltung bei den Papiertonnen und beim Behälterumtausch.

Bei der Abwasserbeseitigung wird es nur für die Besitzer abflussloser Gruben preiswerter. Sie müssen künftig pro Kubikmeter 5,94 statt bisher 6,73 Euro zahlen. Für den Schmutzwassertransport und die Schmutzwasserbehandlung im Kanal werden künftig 2,09 Euro pro Kubikmeter berechnet (bisher zwei Euro). Die Einleitung von Niederschlagswasser hat als neue Gebühr 1,12 Euro (1,06 Euro) pro Quadratmeter Grundstücksfläche. Die Entsorgung von Kleinkläranlagen kostet im neuen Jahr 22,41 Euro (20,39 Euro) pro Kubikmeter.

Die gravierendsten Erhöhungen bei den Friedhofsgebühren ergeben sich bei den Nutzungsrechten von Grabstätten an Hauptwegen (plus 23,70 Euro auf 632,20 Euro) und an Quer- und Seitenwegen (plus 21,20 Euro auf 563,30 Euro) sowie im Feld (Reihe) - plus 18,70 Euro auf 498,20 Euro.

Die Sitzung des Ausschusses findet am Mittwoch, 2. Dezember, ab 18 Uhr im Michael-Buyx-Haus statt.

(kla)
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