Geldern Neue Regeln für Busfahrscheine

Geldern · Kompakt und aktuell: Das neue Fahrplanbuch zu den Tarifen der Verkehrsgemeinschaft Niederrhein (VGN) im Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) fasst die Angebote im Stadt-, Regional- und Bahnverkehr sowie zum "Carsharing" zusammen.

Heinz-Theo Angenvoort vom Gelderner Verkehrsbetrieb: "Die Preise für die am meisten nachgefragten Tickets, die Preisstufen A1 und A2, sind gleich geblieben. Das wird die Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs freuen." Er stellt aber auch klar, dass die Preise für das "Bärenticket", mit dem Senioren ab 60 Jahren unterwegs sind, gestiegen sind. Statt bisher 83,60 werden nun 86,70 Euro fällig. Geringer ist die Steigerung beim "Schokoticket" für Selbstzahler. Das kostet nun 70 Cent mehr und kommt auf 36 Euro.

Angenvoort: "Freuen wird die Kunden auch, dass es übersichtlicher zugeht in der Tarifstruktur. Statt wie bisher in 170 Gültigkeitsbereiche zu unterscheiden, gibt es nun nur noch 19 Regionen." Gut für die Kunden der Preisstufe C: Dank wesentlich größerer Geltungsbereiche ersparen sie sich bislang oft notwendige Zusatztickets. Wie auch die Niederrheinischen Verkehrsbetriebe (Niag) bestätigen, reicht es aufgrund der größeren Gültigkeitsbereiche für Kunden, die bislang in der Preisstufe D unterwegs waren, wenn sie ein Ticket der günstigeren Preisstufe C kaufen. Oder aber man nutzt die neuen 24- oder 48-Stunden-Tickets, die in den Preisstufen A bis D erhältlich sind.

Eine interessante Variante kann das "Young-Ticket-Plus" für 59,95 Euro sein. Damit kann sogar ein Fahrrad kostenlos mitgenommen werden. Ohne Folgen bleibt der Jahreswechsel für Sieben-Tage- und 30-Tage-Tickets, die im vorigen Jahr erworben wurden. Sie bleiben für die angegebene Zeit gültig. Seit dem 1. Januar dürfen innerstädtische Busse in Venlo mit dem vorhandenen VRR-Ticket benutzt werden. Dies betrifft alle Fahrscheine, die bis oder ab dem Tarifgebiet von Venlo gelten.

Auskünfte am Kundentelefon 02831 398777. Anfragen per E-Mail an verkehrsbetrieb@geldern.de.

(RP)
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