Issum Niag: Problem überfüllter Busse behoben

Issum · Im Schülerverkehr auf der Linie 31 gibt es jetzt laut Niag keinen Ärger mehr. Es fahren Zusatz-Busse.

Die Lage im Schülerverkehr auf der Buslinie 31 hat sich inzwischen entspannt und ist jetzt "eingespielt". Zu diesem Schluss kommt die Niag nach weiteren Beobachtungen der Lage. Man könne den Schülern aus Sevelen, Vernum, Hartefeld und Rheurdt am Nachmittag jetzt Fahrten mit nur geringer Wartezeit bieten, und die Verteilung der Schüler auf die Busse funktioniere nun sehr gut.

Zuvor waren die Busse der Linie 31 zwischen Geldern und Rheurdt häufig überfüllt. Das ging so weit, dass immer wieder Kinder an den Haltestellen zurückgelassen wurden (die RP berichtete). Inzwischen setzt die Niag zusätzliche Busse auf der Linie ein.

"Leider stehen, wenn wir unser Angebot für das neue Schuljahr anpassen, nicht alle Schülerströme zu 100 Prozent fest", erklärte Günter Schlüter von der Niag, wie es zu dem Problem gekommen sei. Stundenpläne würden von den Schulen meist erst spät festgelegt. "Hinzu kommen versetzte Stundenpläne, bei denen es nur alle zwei Wochen lange Tage für die Schüler gibt."

Anpassungen seien zudem nicht unkompliziert. Wenn im Liniennetz an einer Stelle etwas geändert werde, wirke sich das immer auch anderswo aus: "Daher können wir auch nicht immer sofort reagieren." Im Fall der Linie 31 habe man kurzfristig handeln können. "Als wir eine Lösung gefunden hatten, haben wir noch am selben Nachmittag zusätzliche Kapazitäten angeboten."

Ausreichend Platz sei in den Bussen der Linie 31 nun auf jeden Fall, heißt es. Die Niag bittet die Schüler nun, beim Einstieg noch mehr Rücksicht aufeinander zu nehmen und aufs Drängeln zu verzichten. Platzprobleme, Schwierigkeiten und Verzögerungen gebe es oft dann, wenn einzelne Schüler nicht im Fahrzeug nach hinten durchrücken oder die Kleineren beiseite drängen. Geordnetes Zusteigen sei letztendlich für alle schneller und auf alle Fälle auch sicherer.

(szf)
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