Issum Ortskern Issum: Tennisclub steht Neugestaltung nicht im Weg

Issum · Gespräche zwischen Vorstand und Verwaltungsspitze sind positiv verlaufen. Blau-Weiß würde Platzanlage räumen.

Zu einem ersten Sondierungsgespräch haben sich Vorstandsvertreter des Tennisclubs Blau-Weiß Issum mit Bürgermeister Clemens Brüx und Bauamtsleiter Jürgen Happe getroffen. In der Ratssitzung vom 23. Februar hatte der Gemeinderat die Verwaltung nämlich beauftragt, dieses Gespräch zu führen, um damit die Grundlage für weitere Überlegungen zur Umgestaltung des Vogt-von-Belle-Platzes zu legen.

Klar war von Anfang an: Nur wenn der TC Blau-Weiß bereit ist, vorzeitig das jetzt für die Tennisanlage genutzte Gelände zu verlassen, macht es Sinn, weitere Planungen für die attraktive Neugestaltung des Vogt-von-Belle-Platzes zu verfolgen. Da der aktuell geltende Vertrag zwischen dem TC Blau-Weiß und der Gemeindeverwaltung noch bis 2029 läuft, ist es erforderlich, dass der Tennisclub einem vorzeitigen Vertragsende zustimmt, wie der Verein jetzt mitteilt. Und er TC Blau-Weiß Issum kann sich gemäß der Vorstandsvertreter diese Zustimmung vorstellen.

"Auch wenn unsererseits noch keine konkreten Überlegungen für eine vorzeitige Aufgabe unserer Tennisanlage bestehen, möchten wir der weiteren Gemeindeentwicklung nicht im Wege stehen. Wenn das bedeutet, dass wir zeitnah, also innerhalb von zwei bis drei Jahren, auf eine neue Platzanlage umziehen müssen, werden wir damit gern die Gemeinde bei der Attraktivierung des Vogt-von-Belle-Platzes unterstützen", berichten übereinstimmend die Vertreter des TC Blau-Weiß: Udo Klingen, Jens Friedrich und Thomas Wittenburg.

Bürgermeister Brüx begrüßte die Kooperationsbereitschaft des Tennisclubs und gab den Fahrplan für die weiteren Verhandlungen vor: Zunächst muss das Grobkonzept für den Vogt-von-Belle-Platz im zuständigen Fachausschuss erörtert werden, um anschließend Ende April dem Gemeinderat vorgelegt zu werden. Erst nachdem der Gemeinderat dem Grobkonzept zugestimmt hat, macht es Sinn, die ersten Schritte einer konkreten Planung einzuleiten, heißt es weiter. Beide Seiten haben sich somit darauf verständigt, nach einer Entscheidung im Gemeinderat erneut miteinander zu reden und auch weiterhin gesprächsbereit zu bleiben.

(RP)
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