Geldern Polizei fahndet jetzt per Facebook und Twitter

Geldern · Die Kreis Klever Polizei setzt bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit nun auch auf die Sozialen Netzwerke. Es sind Kanäle bei Facebook und Twitter freigeschaltet, mehr als 2000 Menschen folgen alleine schon dem Facebook-Kanal der Polizei.

"Wir haben gehört, dass das auch im Vergleich mit anderen Behörden ein erfolgreicher Start war", beurteilt Polizeisprecher Achim Jaspers (52) die ersten Anfänge. "Wir wollen mit der Zeit gehen, und es passiert viel in den sozialen Medien." Die Zielgruppe dort sei im Durchschnitt eine deutliche jüngere, als man sie über die herkömmlichen Medien erreiche. Ende August bekommt die Pressestelle daher zusätzlich Verstärkung durch eine junge Kollegin, deren Fachgebiet die Sozialen Netzwerke sind.

Über die Kanäle veröffentlicht die Polizei zum Beispiel Meldungen, bei denen sie sich Hilfe von den Nutzern erhofft, etwa bei der Suche nach Vermissten. Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist es der Polizei zwar nicht gestattet, Bilder von vermissten Personen in den sozialen Medien zu veröffentlichen. Die Beiträge führen aber auf die Internetseite der Polizei, auf der solche Fotos dann zu sehen sind.

Außerdem informiert die Pressestelle über Facebook und Twitter zu aktuellen Kampagnen und Einsatzlagen. Auch Falschinformationen, die sonst gerne zum Selbstläufer werden, will sie damit effektiv begegnen.

(lukra)
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