Geldern Pont feiert seine sanierte Kirche

Geldern · Erster Gottesdienst nach einem halben Jahr Bauarbeiten: Fast eine halbe Million Euro wurde in St. Antonius investiert. Viel Lob für die Arbeit von Architekt Christoph Echelmeyer und den Handwerkern. Kollekte für das Haus der Vereine.

 Die Ponter Kirche erhielt einen neuen Innen-Anstrich, in Teilen neuen Putz, eine neue Elektrik- und Mikroanlage. Fenster, Orgel und viele religiöse Gegenstände und Einrichtungsstücke wurden gereinigt. Am Samstag fand der erste Gottesdienst nach der Renovierung statt.

Die Ponter Kirche erhielt einen neuen Innen-Anstrich, in Teilen neuen Putz, eine neue Elektrik- und Mikroanlage. Fenster, Orgel und viele religiöse Gegenstände und Einrichtungsstücke wurden gereinigt. Am Samstag fand der erste Gottesdienst nach der Renovierung statt.

Foto: Seybert

Hell, freundlich, festlich. So präsentierte sich die Kirche St. Antonius in Pont am Samstag beim ersten Gottesdienst nach der halbjährigen Renovierung. Fast eine halbe Million Euro aus einem Erbe, Spenden, Kollekten, vom Bistum Münster und der Gemeinde Maria Magdalena waren in dieser Zeit in die Grunderneuerung vieler Bereiche der Kirche geflossen. Unter anderem erhielt sie einen neuen Innen-Anstrich, in Teilen neuen Putz, eine neue Elektrik- und Mikroanlage. Fenster, Orgel und viele religiöse Gegenstände und Einrichtungsstücke wurden gereinigt. Während die Kirche geschlossen war, fanden die Gottesdienste im benachbarten Haus der Vereine statt.

Als es am Samstag vor dem Wiedereröffnungsgottesdienst dank der neuen Beleuchtung hell wurde, ging ein Raunen durch die gut gefüllten Reihen der Gläubigen: Der Erfolg der Renovierungs- und Reinigungsarbeiten zeigte sich wahrlich in vollem Glanz.

Pfarrer Arndt Thielen freute sich: "Sie sehen, alles ist neu. Endlich ist es soweit, endlich können wir unser Gotteshaus wieder in Besitz nehmen." Gemeinsam mit Bannerabordnungen der Vereine zog er festlich in die Kirche ein, stellte die Osterkerze an ihren gewohnten Platz am Altar, segnete die Kirche mit Weihwasser und ließ die Weihwasserbecken füllen. In seiner Predigt gab er einen Überblick über die Geschichte der St.-Antonius-Kirche bis zur aktuellen Renovierung: "Aber was nutzt es, wenn wir eine schöne Kirche haben und keiner geht hin?" Alle seien Teil der Kirche und säßen in einem Boot. Als Gemeinde sei man gemeinsam unterwegs: "Ich weiß nicht, was in zehn Jahren ist, auch nicht, was in zwanzig Jahren ist, ich weiß nur, es geht nur mit einem Miteinander. Gemeindemitglieder müssen selber Hand anlegen, sich einsetzen für Andere: Das ist christliche Gemeinde."

Im Zuge der Kollekte dankte er für das "Asyl" im Haus der Vereine: "Die Kollekte ist nicht für die Kirche, sondern für den Unterhalt des Hauses der Vereine bestimmt. Danke, dass wir da sein durften". Diese Ankündigung erntete viel Applaus. Er bedankte sich auch bei allen, die an den Renovierungsarbeiten unter der Leitung von Architekt Christoph Echelmeyer beteiligt waren: "Das hat er ganz großartig gemacht".

Gegen Ende ergriff auch Ortsbürgermeister Rolf Pennings das Wort: "Gegen den allgemeinen Trend von Kirchenschließungen wurde unsere Kirche zukunftsfähig gemacht."

(ym)
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