Geldern Rheurdter starten Kampagne für den Volkspark Oermter Berg

Geldern · Die Zukunft des Volksparks Oermter Berg macht vielen Menschen in der Region Sorgen. Daher möchte die SPD Rheurdt mit einer Kampagne die Bürger mobilisieren - dafür, dass der Volkspark weiter vom Kreis Kleve mitfinanziert wird. "Wir möchten aber nicht, dass wir als SPD dabei zu sehr im Vordergrund stehen", erklärt die Ortsvorsitzende Barbara Wolter. Daher ist die Facebook-Seite, die den Kern der Kampagne bildet, neutral und ohne Parteiinsignien gehalten. Ein eigenes Logo wurde mit Hilfe des SPD-Unterbezirks entwickelt.

Bekanntlich möchte die Kreisverwaltung den Vertrag über die Trägerschaft des Oermter Bergs zum Ende 2018 kündigen. Derzeit trägt der Kreis, der Eigentümer des Geländes ist, 60 Prozent der Kosten für den Volkspark, jeweils 20 Prozent steuern die Gemeinden Rheurdt und Issum bei. Insgesamt betragen die jährlichen Kosten für den Unterhalt 135.000 Euro. Der Landrat hatte den beiden Gemeinden insgesamt eine Million Euro als eine Art Abfindung angeboten, doch beide Ratsgremien haben dies abgelehnt.

Auf der Facebook-Präsenz "Unser Oermter Berg" können Bürger unter anderem ihre Solidarität mit dem Vorhaben kundtun und ihre persönlichen Erinnerungen an schöne Tage am Oermter Berg aufschreiben. Barbara Wolter machte gleich den Anfang. Sie berichtet: "Wir zogen von Münster an den Niederrhein, in das ,Ökodorf' Rheurdt. Zunächst fremdelten wir ein wenig mit der neuen Umgebung, aber Ostern gingen wir auf den Berg zum Ostereiersuchen."

Das "Unser Oermter Berg"-Logo ist auch als Aufkleber zu bekommen. "Die ersten Autos im Ort fahren mit diesem Sticker schon rum", sagt Barbara Wolter. Dieser Aufkleber ist zurzeit an den SPD-Infoständen erhältlich. Er soll demnächst auch bei einem "Brückenfest" am Oermter Berg verteilt werden, das für den 2. Oktober geplant ist. Details werden noch bekannt gegeben.

www.facebook.com/unseroermterberg

(s-g)
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