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Geldern Serenade mit fantastischer Pianistin

Geldern · Zur Serenade waren wieder zahlreiche Menschen nach Geldern gereist, um ein ganz besonderes Musikerlebnis zu genießen. Gebannt lauschten sie den Klängen, die von der Bühne kamen. Alle in der Tonhalle der Kreismusikschule waren ganz verzaubert von Naoko Aburakis virtuosem Klavierspiel. Sie startete mit Bachs "Schafe können sicher weiden" und Brahms' Variationen über ein Thema von Schumann, fis-moll op.9. Die Klänge ergossen sich regelrecht über den Saal, die Zuhörer belohnten die in Tokio geborene Künstlerin immer wieder mit anhaltendem Applaus.

Dank den mehrfach im Jahr stattfindenden Serenaden der Kreismusikschule bietet sich die Chance, solche jungen Klangkönner zu erleben. Dabei ist Aburaki bereits mehrfach bei Wettbewerben in ganz Europa und Japan ausgezeichnet worden und studiert aktuell an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. "Seit gut zwölf Jahren veranstalten wir diese Konzerte, die zum einen die Kultur und das Musikleben der Stadt bereichern sollen", erklärte Anne Giepner, welche die künstlerische Leitung über die Serenaden hat und die stellvertretende Leiterin der Kreismusikschule ist. "Zum anderen gibt es den jungen Künstlern einen Startplatz, bei dem sie weitere Erfahrungen sammeln können. Je mehr, desto besser." Deshalb ist der Eintritt frei, nach dem Konzert wird immer um Spenden gebeten. Eigentlich sollte am Samstag ein Sopran- und Klavier-Duo von der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf spielen, doch wegen Krankheit musste es verlegt werden, so dass die beiden mit Naoko Aburaki getauscht haben, die eigentlich erst am 1. April ihren Auftritt haben sollte.

Das Programm ging schließlich weiter mit Elliot Carters "Caténaires", Robert Schumanns "Bunte Blätter" sowie abschließend Rachmaninoffs Variationen über ein Thema von Corelli in d-moll, op. 42. Die Begeisterung der Gäste war zu jedem Moment spürbar. Über die gesamten 70 Minuten des Konzerts waren sie absolut gebannt von dem, was Naoko Aburaki ihnen präsentierte.

Die nächste Serenade findet am 4. März ab 18 Uhr in der Tonhalle der Kreismusikschule statt. Zu Gast sind Jakob Wagner, Marie-Lena Olma und Alejandro Acosta, drei Gitarrenspieler von der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf.

(cnk)
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