Geldern SPD informiert sich im Kreis Klever Naturschutzzentrum

Geldern · Die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion besuchten kürzlich das Naturschutzzentrum des Kreises Kleve im denkmalgeschützten Haus Weegh in Rees-Bienen.

Der Geschäftsführer, Dr. Ulrich Werneke, informierte die SPD-Kreispolitiker über die vielfältige Arbeit des Naturschutzzentrums im Kreis Kleve von Straelen bis Emmerich.

"Das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve erfüllt die Aufgaben einer Biologischen Station. Schwerpunkte der Arbeit sind die Erarbeitung und Umsetzung von Pflege- und Entwicklungskonzepten für Schutzgebiete, die Beratung von Behörden, Verbänden, Privatpersonen in ökologischen Fragen, die Durchführung und Konzeptionierung von Artenschutzprojekten sowie die Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit", erläuterte Dr. Werneke den Politikern.

"Ein tolles Beispiel für hervorragende Naturschutzarbeit ist das Artenschutzprojekt für die Trauerseeschwalbe, welches das Team um Dr. Werneke im Jahr 1997 hier entwickelt hat. Die Trauerseeschwalbe war einst am Niederrhein zuhause. Doch auch bei uns gab der Vogel sein Brutrevier Anfang der 90er Jahre auf. Inzwischen brüten dank des Artenschutzprojektes des Naturschutzzentrums im Kreis Kleve wieder regelmäßig etwa 30 bis 40 Brutpaare - unter anderem am Bienener Altrhein", freute sich das Emmericher Kreistagsmitglied Thorsten Rupp.

Das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve wurde bereits im jahr 1993 gegründet. "Von Anfang an war es unsere zentrale Überzeugung, dass Naturschutz nur zusammen mit den Menschen in der Region praktiziert werden kann. Daran arbeiten wir mit einem Team aus festangestellten Mitarbeitern, Projektmitarbeitern und jungen Menschen, die ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr ableisten", erklärte Dr. Werneke.

"Wir wollen die Lebensräume mit ihren Tier- und Pflanzenarten im Kreis Kleve schützen und sind verpflichtet, die biologische Vielfalt für nachfolgende Generationen zu erhalten", machte Jürgen Franken, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion Kleve, deutlich.

(RP)
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