Fußball A-Liga: Ein Blick in den Norden

Kreis Kleve · Aus dem Altkreis Kleve kommen - wie auch aus dem Süden - neue und bekannte Gesichter in die Kreisliga A. Uedem und Pfalzdorf sind zurück.

 Schon in der vergangenen Saison haben sich Sturm Wissel und der SV Rindern duelliert. Beide platzierten sich im Tabellenmittelfeld.

Schon in der vergangenen Saison haben sich Sturm Wissel und der SV Rindern duelliert. Beide platzierten sich im Tabellenmittelfeld.

Foto: Gottfried Evers

Acht Mannschaften treten aus dem Nordkreis in der Kreisliga A an. Neben Dauerbrennern im A-Liga-Starterfeld gibt es auch nicht so häufige Besucher der höchsten Spielklasse auf Kreisebene.

Aus der Bezirksliga wieder zurückgekehrt sind zwei Mannschaften, die in der Kreisliga A schon viele Spielzeiten mitgemacht haben. Der Uedemer SV und Alemannia Pfalzdorf kommen nach nur einem (Uedem), respektive zwei (Pfalzdorf), Jahren wieder ins Kreisliga-Oberhaus zurück. Pfalzdorfs Trainer Thomas Erkens zielt nach einer Verjüngungskur einen "Platz im oberen Tabellendrittel" in Betracht. USV-Spielertrainer Christian Klunder geht nach mehreren Abgängen und verhaltenen Testspielen "gewarnt" in die neue Saison.

Als Aufsteiger kommt der SV Nütterden nach seinem Abstieg 2012 wieder zurück in die Kreisliga A. Trainer Joachim Böhmer will die Klasse halten. Das soll mit Hilfe der Aufstiegseuphorie geschehen, die "möglichst lange gehalten werden" soll, fordert Böhmer.

In sein zweites Kreisliga-A-Jahr in Folge geht der SV Rindern. Die "Zebras" hatten nach ihrem Geschmack 2014/15 zu lange mit dem Abstiegskampf zu tun. Logisch, dass es nach dem Trainerduo Joris Ernst und Christian Roeskens diese Saison besser laufen soll, auch wenn Roeskens verrät: "Unser Kader ist nicht allzu groß." Ein Problem, dass auch der BV Sturm Wissel kennt, der nun in seine fünfte A-Liga-Saison geht - die zweite unter Trainer Mario Wessler.

Besser machte es die DJK Appeldorn, die ähnlich lange um den Klassenerhalt bangen musste, nun aber mit einem größeren Kader als in der vorherigen Saison ins Rennen geht. Spielertrainer Jens Hoffmann will deswegen besser abschneiden als zuletzt als Tabellenzehnter.

Noch etwas höhere Ziele hat Stephan Gregor, Spielertrainer von Concordia Goch, seiner Mannschaft gesteckt. Ein Platz unter den ersten sechs soll es sein. Es gibt viele Stimmen, die den Gochern, die im Vorjahr einen starken Start hinlegten, sogar den Aufstieg zutrauen.

Davon ist der SV Donsbrüggen weiter entfernt. Trainer Frank Bleisteiner sagt lachend: "Für uns dürfte der Aufstieg schwierig werden." Es ist also zu erwarten, dass Donsbrüggen die Kreisliga A nicht verlässt. Nach dem Aufstieg 2005 gehört der SVD zum A-Liga-Inventar.

(buer)
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