Fußball Aldekerker Verletztenliste wird kürzer

Gelderland · Fußball-Bezirksliga, Gruppen 3 und 4: Zwei Spieler kehren dem Lazarett den Rücken. Der GSV Geldern hat den 1. FC Kleve II zu Gast und einen neuen Stürmer verpflichtet. Wutthichat Phonyong trägt ab sofort das GSV-Trikot.

 Am vergangenen Mittwoch gewann der FC Aldekerk das Abendspiel beim SV Lürrip. Am Sonntag spielt die Elf vor heimischer Kulisse gegen den SSV Strümp. Niklas Hegmans (m.) ist wieder einsatzbereit.

Am vergangenen Mittwoch gewann der FC Aldekerk das Abendspiel beim SV Lürrip. Am Sonntag spielt die Elf vor heimischer Kulisse gegen den SSV Strümp. Niklas Hegmans (m.) ist wieder einsatzbereit.

Foto: Gerhard Seybert

Sevelen geht optimistisch ins Spiel gegen Meerfeld. Walbeck muss in Bedburg-Hau ran.

Gruppe 3: FC Aldekerk - SSV Strümp (So., 15 Uhr). Am Mittwoch gelang dem FCA ein später 2:1-Sieg gegen Lürrip. Dabei hatte sich die Elf von Spielertrainer Marc Kersjes in der ersten Hälfte nicht gerade mit Ruhm bekleckert. "In der Pause habe ich eine Ansage gemacht. Danach lief es viel besser", sagt der Coach. Einen solchen Fehlstart wie am Mittwoch dürfe sich sein Team nun gegen Strümp nicht mehr erlauben. "Strümp ist ein unangenehmer Gegner. Das hat man schon im Hinspiel gemerkt, was recht komisch war. Wir führten damals schon mit 3:1 und plötzlich stand es 3:3." Nur durch den entsprechenden Willen waren die Aldekerker wieder zurückgekommen und gewannen doch noch mit 4:3. Da Strümp derzeit im Abstiegskampf steckt, erwartet Kersjes einen motivierten Gegner. "Die kämpfen um jeden Punkt. Wenn wir aber die Leistung aus der zweiten Hälfte gegen Lürrip über 90 Minuten abrufen, können wir punkten", sagt er. Niklas Hegmans und Lennart Wallrodt sind wieder einsatzbereit.

 Wutthichat Phonyong spielt ab sofort für den GSV Geldern. Beim SV Sonsbeck II und beim SV Straelen war er zuletzt nicht zum Zug gekommen.

Wutthichat Phonyong spielt ab sofort für den GSV Geldern. Beim SV Sonsbeck II und beim SV Straelen war er zuletzt nicht zum Zug gekommen.

Foto: FuPa

Gruppe 4: GSV Geldern - 1. FC Kleve II (So., 15 Uhr). Die unglückliche Niederlage gegen Vrasselt "war für unsere Moral nicht gut, obwohl wir unser bestes Saisonspiel abgeliefert haben", sagt GSV-Coach Peter Streutgens. Doch sich lange damit beschäftigen, bringe nichts, zumal nun das Heimspiel gegen die erstarkte Klever Reserve ansteht. "Das wird keine leichte Aufgabe, weil die Klever zuletzt ganz gute Ergebnisse eingefahren haben. Wenn wir aber die Leistung vom Mittwoch auch gegen Kleve abrufen, können wir auf jeden Fall punkten. Nur die Chancenverwertung muss besser werden." Skerdilaid Haxhimusa und Kai Rietz fallen aus, dafür hat Streutgens einen neuen Mann zur Verfügung. Ab sofort trägt Wutthichat Phonyong das Trikot des GSV. Der 22-jährige Offensivmann stand zuletzt im Kader des A-Ligisten SV Sonsbeck II, kam dort aber nie zum Einsatz. Dass "Wutthi" Qualitäten hat, weiß man im Gelderland. Bereits beim SV Veert, bei dem Phonyong vier Spielzeiten aktiv war, hat er mit pfeilschnellen Antritten an den Seitenlinien einen guten Eindruck hinterlassen. Am Sonntag wird er schon zum Einsatz kommen, wie Streutgens ankündigt.

SGE Bedburg-Hau - SV Walbeck (So., 15 Uhr). Beinahe wäre den Walbeckern am Mittwoch ein Sieg gegen den RSV Praest gelungen. Erst in der letzten Minute musste man sich geschlagen geben, obwohl zwischenzeitlich Niklas Tebbe und Sven Janssen verletzungsbedingt ausgewechselt werden mussten. Unter anderem musste Andre Engels, der eigentlich als Ersatztorwart im Kader steht, als Feldspieler ran. Die nicht gerade rosigen Personalbedingungen haben jedoch nicht dazu geführt, dass Walbeck unterging. Und gerade das sollte Motivation genug sein, auch im Spiel bei der SGE Bedburg-Hau eine gute Figur zu hinterlassen. Die Gastgeber zu bezwingen, wird aber schwer. Nicht nur, dass die SGE jüngst einen 5:1-Sieg gegen den SV Hö.-Nie. II einfuhr, die Elf steht derzeit auch auf Platz vier. Aber: Walbeck hat schonmal bewiesen, wie man drei Punkte gegen Bedburg-Hau einfahren kann - und zwar im Hinspiel. Damals gewann Walbeck mit 2:1.

SV Sevelen - FC Moers-Meerfeld (So., 15 Uhr in Rheurdt). Die ärgerliche 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Kleve II schmerzte, sei aber abgehakt. Und da Sevelens Coach Thorsten Fronhoffs Vertrauen in seine Mannen hat, gewährte er ihnen nach dem Spiel am Mittwoch einige Ruhetage.

Vor dem Spiel gegen den deutlich besser positionierten Aufsteiger FC Moers-Meerfeld, das übrigens auf dem Rheurdter Sportplatz (St. Nikolausweg) stattfinden wird, haben die Sevelener also nicht mehr trainiert. "Die zwei jüngsten Spiele gegen Praest und Kleve haben Kraft gekostet. Da es aber taktisch ganz gut läuft, habe ich den Jungs frei gegeben", sagt Fronhoffs. Obwohl die Justierung der Taktik bisher gut aufgegangen ist, und der SV Sevelen vor allem im Defensivbereich eine gute Figur gemacht hat, fehlt bisher der Start einer Erfolgsserie. Die soll nach Fronhoffs' Wunsch nun gegen Meerfeld eingeläutet werden. "Allerdings ist der FC derzeit auch die Mannschaft der Stunde. Dass Meerfeld jetzt schon 40 Punkte als Aufsteiger hat, ist à la bonne heure", findet der SVS-Trainer. "Aber solche Gegner aus den oberen Tabellenbereichen lieben wir ja." Bis auf Marius Janßen und Christoph Fronhoffs hat der Coach soweit alle Spieler an Bord.

(RP)
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