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Fußball Ausreden gelten nicht mehr

Gleich zweimal sah sich Martina Voss in dieser Woche das Video des Homberg-Gewürges an. „Das war eine Bestrafung, sich sowas 90 Minuten ansehen zu müssen. Eine Fehlpassorgie, wie ich sie noch nie gesehen habe“, meint die SVS-Teamchefin. Keinen Spieler nahm sie von ihrer schonungslosen Kritik aus. „Jeder spielt zur Zeit mit einer angezogenen Handbremse. Die Grundtugenden fehlen. Kaum Laufbereitschaft, Zweikämpfe werden halbherzig bestritten, die Konzentration fehlt.“ Und dafür können nicht immer wieder Ausreden wie der grauenhafte Rasenplatz, die Systemumstellung oder eine geänderte Anfangsformation ausgekramt werden. „Das kann ein Aspekt sein. Trotzdem müssen dann die Grundtugenden stimmen. Und das war in allen Spielen seit der Winterpause, bis auf das Aachen-Spiel, nicht der Fall“, erklärt Voss. „Wir sind derzeit alle Verlierer. Keiner redet mehr positiv über uns“, sagte Trainer Hermann Tecklenburg beim Donnerstag-Training den Spielern. Recht hat er. Eher wird bei der Konkurrenz über die Durchreiche der Straelener in der Tabelle gesprochen. Auf die schaut Voss derzeit sehr ungern. „Alle Mannschaften unter uns punkten wie verrückt. Es kann doch nicht unser Anspruch sein, die Saison auf Platz 15 zu beenden!“ Das würde bedeuten, die Runde souverän einen Platz über dem Abgrund beendet zu haben. Bei einem Saisonziel, das hieß: „Unter die ersten 4.“

„Wir müssen endlich wieder den Hammer rausholen!“ haut die Teamchefin schließlich noch raus. Heiß waren die Spieler beim Training in dieser Woche, berichtet Voss. Heiß darauf, den Tabellenletzten GFC Düren mit einer satten Packung nach Hause zu schicken.

(RP)
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