SV Herongen: Nach dem Abstieg aus der Kreisliga A verließen gleich zehn Spieler die erste Mannschaft. "Die Abgänge kompensieren wir vorwiegend mit jungen Spielern aus dem eigenen Verein", sagt Karl Theelen, neuer Coach der ersten Heronger Mannschaft. Deshalb ist der Aufstieg, laut Theelen, auch kein Muss. "Unser Ziel ist ein Platz unter den ersten fünf Mannschaften", betont er. RP-Prognose: Der Sprung nach ganz oben kommt für die Jungspunde noch zu früh.

FC Aldekerk II: Trotz durchwachsener Testspielergebnisse ist FCA-Trainer Javier Medina Requena zufrieden mit der bisherigen Vorbereitung. "Die Ergebnisse waren nicht optimal, aber wir haben wichtige Erkenntnisse gewonnen", sagt Medina Requena. Die wichtigste Erkenntnis betrifft wohl die Aufstellung. "Unsere erste Elf steht bereits fest", betont der Aldekerker Übungsleiter. RP-Prognose: Aldekerk präsentiert sich im Stil einer "Wundertüte".

SV Issum: Noch in der letzten Saison stand die Einführung der Viererkette im Vordergrund. "In diesem Bereich haben wir große Fortschritte gemacht. Jetzt wollen wir das Spielsystem weiter verändern, so dass wir flexibler agieren können. Dann müssen wir uns in der Liga nicht verstecken", gibt Issums Trainer Mirko Kischel die Marschroute für die kommende Saison vor. RP-Prognose: Issum setzt sich im oberen Tabellenmittelfeld fest.

Arminia Kapellen: Kontinuierlich konnte die Arminia ihre Tabellenplatzierung in den letzten Jahren verbessern. "Auch in diesem Jahr wollen wir den Trend fortsetzen und einen Platz besser abschneiden als in der Vorsaison", sagt Kapellens Trainer Philipp Oerding. Eine solche Verbesserung ist für den Vorjahreszweiten gleichbedeutend mit dem Aufstieg. RP-Prognose: Der Aufstieg in die Kreisliga A ist für Kapellen machbar.

SV Lüllingen: Bereits die vierte Saison in Folge sitzt Dirk Jung in dieser Saison auf der Trainerbank der Lüllinger. Immer gelang es ihm, den SVL vor dem Abstieg in die Kreisliga C zu bewahren, so dass sich seine Elf das Prädikat "unabsteigbar" redlich verdiente. RP-Prognose: Für den SVL ist ein Platz zwischen zehn und 16 möglich.

SV Walbeck II: Nachdem Top-Torjäger Felix Lamers bereits während der vergangenen Saison in die erste Mannschaft der Walbecker aufgerückt ist, verließ in Yannick Christiaens ein weiterer wichtiger Offensivspieler die Mannschaft von Trainer Thomas Kuhnen. Nicht nur auf Grund des Qualitätsverlustes in der Offensive steht dem SVW eine schwierige Saison bevor. "Als zweite Mannschaft müssen wir mehr die Erste unterstützen, als wir unterstützt werden", weiß Kuhnen. RP-Prognose: Walbeck wird einen Platz im Mittelfeld erreichen.

DJK Twisteden II: Erst am letzten Spieltag der vergangenen Saison sicherte sich die DJK die Klasse. "Ich hoffe, dass die späte Rettung für zusätzliche Motivation bei meiner Elf zum Saisonstart sorgt", sagt Twistedens Trainer Norbert Baumann, der zur neuen Saison das Amt von Michael Gecks übernimmt. Auch unter der Leitung von Baumann soll der stetige Kontakt zur ersten Mannschaft weitergeführt werden, so dass sich beide Mannschaften gegenseitig unterstützen. RP-Prognose: Twisteden wird erneut bis zuletzt im Abstiegskampf stecken.

TSV Nieukerk: Mit Felix Brusius, Tobias Brimmers und Andreas Mahr verlassen gleich drei Leistungsträger die Nieukerker Mannschaft. "Das ist ein großer Verlust für uns. Aber wir haben einen sehr ausgeglichenen Kader und werden den Aderlass über den Mannschaftsgeist auffangen", betont TSV-Trainer Lars Allofs. Nach dem dritten Platz im Vorjahr hofft Allofs erneut eine gute Rolle im Aufstiegskampf spielen zu können. RP-Prognose: Der TSV spielt wieder oben mit.

Grün-Weiß Vernum II: Durch die Abgänge von Daniel Boos und Torsten Kraft verlieren die Grün-Weißen zwei ihrer erfahrensten Akteure. "Dadurch hat sich der Kader extrem verjüngt. Jetzt müssen andere Spieler die Verantwortung auf dem Platz übernehmen", sagt Vernums Trainer Daniel Neuer. Auch der Wechsel von Torhüter Ali Özdemir zum SV Veert wirft eine Problematik auf. Noch ist kein Nachfolger gefunden, so dass Vernum Gefahr läuft, zum Saisonstart keinen etatmäßigen Torwart im Kader zu haben. RP-Prognose: Auf Vernum kommt eine schwierige Saison zu, in der das Team gegen den Abstieg spielt.

GSV Geldern II: Die Sommerpause nutzten die Verantwortlichen des GSV um Trainer Hans-Peter Holterbosch, um den Personalmangel der letzten Saison zu beseitigen. "Unser Kader ist durch die Neuverpflichtungen breiter geworden", sagt Holterbosch. Mit dem zusätzlichen Personal hofft er einen Fehlstart wie im vergangenen Jahr vermeiden zu können. RP-Prognose: Der GSV wird die Überraschungsmannschaft der kommenden Saison.

Union Kervenheim II: Mit einem gesunden Selbstbewusstsein tritt Aufsteiger Union Kervenheim der neuen Herausforderung entgegen. "Nach unserem souveränen Aufstieg bin ich der Meinung, dass wir auch in der höheren Liga mithalten können", sagt Trainer Yasar Mogar. Abzuwarten bleibt, ob Mogar zu Saisonbeginn alle Spieler zur Verfügung stehen, denn schon vor dem Auftakt plagen die Kervenheimer Personalsorgen. RP-Prognose: Kervenheim wird für die eine oder andere Überraschung sorgen.

Viktoria Winnekendonk II: Nach dem Aufstieg in der Vorsaison hatte die Viktoria genug Zeit, um B-Liga-Erfahrung zu sammeln - jetzt heißt es, die Leistung zu bestätigen. "Das zweite Jahr ist immer schwerer als das erste", weiß Viktoria-Trainer Bernhard Leenen, der seine Mannschaft in der Breite verstärkt hat. RP-Prognose: Winnekendonk landet im unteren Tabellendrittel.

Sportfreunde Broekhuysen II: In dieser Spielzeit lässt sich die Leistungsstärke der Elf von Trainer Christoph Terhardt schwer einschätzen. "Wir haben einige Leistungsträger an andere Mannschaften, teils auch direkte Konkurrenten, verloren. Dadurch sind wir auch ein Stück weit abhängig davon, wie viel Unterstützung wir von der ersten Mannschaft erhalten", sagt Terhardt. Dennoch hofft er, am Ende der Spielzeit mindestens den fünften Tabellenplatz zu belegen. RP-Prognose: Die Sportfreunde erreichen das gesteckte Ziel.

SV Sevelen II: Zum Start in der neuen Liga hofft Trainer Thomas Scharfschwerdt auf ein Erfolgserlebnis seiner Elf. "Mit einem Sieg in den ersten Spielen könnten wir den Abwärtstrend der vergangenen Saison endgültig hinter uns lassen und Selbstvertrauen tanken", sagt er. Zum Verhängnis könnte Sevelen in der neuen Saison der kleine Kader werden. "Zwar ist meine Elf extrem motiviert, aber unser Abschneiden in der Liga hängt auch von der Unterstützung durch unsere Erste ab", weiß Scharfschwerdt. RP-Prognose: Der SVS wird sich im oberen Tabellendrittel wiederfinden.

SC Auwel-Holt: Ein unerklärlicher Leistungseinbruch gegen Ende der Hinrunde führte im letzten Jahr dazu, dass das Thema Aufstieg für die Holter schnell vom Tisch war. Doch schon in dieser Saison möchte man auf Seiten der Blau-Weißen neu angreifen. "Es gibt zahlreiche Teams, die aufsteigen können. Auch wir gehören dazu und wollen um den Aufstieg mitspielen", sagt Holts Trainer Marcel Lemmen. RP-Prognose: Auwel-Holt wird im Aufstiegskampf eine große Rolle spielen.

Rot-Weiß Geldern: Vor dem Saisonstart stapelt Stephan van den Berg, Trainer der Rot-Weißen, tief. "Für uns wäre der Klassenerhalt gleichzusetzen mit dem Aufstieg im zurückliegenden Jahr", gibt sich van den Berg zurückhaltend. Um dennoch den Klassenerhalt zu schaffen, hofft er darauf, dass sich seine Elf auf die eigenen Stärken besinnt. "Unser Potenzial liegt in der Defensive", betont van den Berg. RP-Prognose: Trotz der stabilen Defensive wird es für den Neuling schwierig, die Klasse zu halten.