Fußball Bezirksligisten wieder in einer Gruppe vereint

Gelderland · Die fünf Fußball-Bezirksligisten aus dem Gelderland starten in der neuen Saison in der Gruppe 3. Mit dabei sind altbekannte Teams. Trainer rechnen mit starken Gegnern. Saison startet am 16. August.

 Eine Etage höher gibt's ein Wiedersehen: Walbecks Spielmacher Daniel Mertens (l.) im Duell mit GSV-Verteidiger Waldemar Jagel.

Eine Etage höher gibt's ein Wiedersehen: Walbecks Spielmacher Daniel Mertens (l.) im Duell mit GSV-Verteidiger Waldemar Jagel.

Foto: Gerhard Seybert

Die Saison in der Fußball-Bezirksliga ist gerade erst vorbei. Einige Teams lassen sich gerade noch die Sonne auf den Pelz scheinen. Für den Ligabetrieb der kommenden Saison, die am 16. August, angepfiffen wird, sind aber schon jetzt die Rahmenbedingungen geschaffen.

Der Fußballverband Niederrhein hat alle 103 Bezirksligisten in Gruppen eingeordnet. Im gesamten Verbandsgebiet wird es nur noch sechs Gruppen geben. Im Vergleich zur Vorsaison ist erneut eine weggefallen. Die auf mehrere Jahre angelegte Ligenreform ist somit abgeschlossen.

Die freudige Nachricht vorweg: Alle Mannschaften aus dem Gelderland sind wieder vereint und spielen demnächst in der Bezirksliga-Gruppe 3. Das sind der TSV Wachtendonk-Wankum, der SV Sevelen, Landesliga-Absteiger Sportfreunde Broekhuysen und die beiden Aufsteigermannschaften SV Walbeck und GSV Geldern.

Mit von der Partie sind die beiden weiteren Landesliga-Absteiger VfL Tönisberg und GSV Moers, die Aufsteigerteams Hülser SV und TuS Xanten sowie die aus der vorigen Bezirksliga-Saison bekannten Mannschaften SC Waldniel, DJK Dilkrath, TSF Bracht, Fichte Lintfort, SV Schwafheim, SV Scherpenberg, SGE Bedburg-Hau, 1. FC Kleve II und ASV Süchteln. Insgesamt werden 18 Mannschaften in der Gruppe 3 an den Start gehen.

Für den Aufsteiger SV Walbeck sind die meisten Mannschaften unbekannt. Darüber macht sich Walbecks neuer Coach Jan Schröers aber keine Sorgen. "Ich bin sowieso ein Trainer, der nicht auf andere Mannschaften schaut. Als Aufsteiger haben wir erstmal im Blick, einen soliden Start hinzulegen", sagt er. "Allerdings muss dabei auch jeder Gegner ernst genommen werden."

Peter Streutgens, Trainer des Aufsteigers GSV Geldern, freut sich immer noch ein Loch in den Bauch, dass seine Jungs nun endlich in der Bezirksliga antreten dürfen. Die Gruppeneinteilung bezeichnet er als "perfekt". "Geldern liegt zentral. Unsere Fahrzeiten sind dementsprechend kurz, wenn man mal von den etwas längeren Anreisewegen in den Norden nach Kleve oder Bedburg-Hau absieht", sagt er und vereinfacht: "Wenn ich über die A 40 fahre, erreiche ich fast jedes Stadion." Da der Großteil der Gegner aus dem Moerser, Krefelder und Viersener Raum kommt, liegt Streutgens mit seiner Aussage gar nicht mal so daneben. Er rechnet mit einer "richtig starken Gruppe", die eine neue Herausforderung für sein Team darstelle. Einen Favoriten hat Streutgens schon auf dem Zettel - den VfL Tönisberg.

Als Favorit sieht Wa./Wa.-Trainer Wilfried Steeger seine Elf diesmal nicht. Und das habe einen Grund: "Das ist eine Hammergruppe, die total ausgeglichen ist", erklärt Steeger, der Schwafheim, Scherpenberg und den GSV Geldern stark einschätzt. "Leicht wird für uns nix mehr." Wie für den TSV halten sich auch für Sevelen die Änderungen im Rahmen, schließlich sind die meisten Gegner bekannt. Für Broekhuysen werden sich die Fahrtzeiten verkürzen und die Elf hat wieder mehrere Derbys auf dem Plan stehen.

(cad)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort