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Fußball Darf Walbeck diesmal jubeln?

Gelderland · Fußball-Bezirksliga: Im Hinspiel musste der SV Walbeck ein knappes 3:4 gegen den VfL Tönisberg hinnehmen. Morgen steht das Rückspiel an, sofern auf der Asche gespielt werden kann. Der SV Sevelen hat das enorm wichtige Duell mit TuS Xanten vor der Brust.

 So wie hier Phillip Pasch möchten die Walbecker morgen auch wieder feiern.

So wie hier Phillip Pasch möchten die Walbecker morgen auch wieder feiern.

Foto: Gerhard Seybert

Die Sportfreunde Broekhuysen müssen beim GSV Moers antreten, Wachtendonk empfängt die TSF Bracht. Der GSV Geldern reist zum SC Waldniel.

SV Walbeck - VfL Tönisberg (morgen, 15 Uhr). Das Hinspiel in Tönisberg hat Walbecks Trainer Jan Schröers noch in ganz guter Erinnerung. Lange konnte sich seine Elf dem Favoriten entgegenstellen. Das Ergebnis (3:4) soll aber diesmal zu Gunsten der Walbecker ausfallen. "Ich bin mir sicher, dass wir auch im Rückspiel ganz gut Paroli bieten können", sagt Schröers. Obwohl Walbeck zuletzt wichtige Punkte gegen Xanten (3:3) liegengelassen hat, sei die Stimmung innerhalb der Mannschaft nach wie vor gut. "Wir wissen schließlich, dass wir gegen Xanten locker hätten gewinnen können. Ich hoffe, dass der Frust über den Punkteverlust jetzt zu einer Reaktion der Mannschaft führt", erklärt der Walbecker Coach. Ob in Walbeck morgen gespielt werden kann, ist noch nicht hundertprozentig klar. "Die Walbecker Asche ist eigentlich ganz gut. Ich gehe davon aus, dass wir spielen können. Das hängt aber auch davon ab, wie viel Regen noch herunterkommt", sagt Schröers.

SV Sevelen - TuS Xanten (morgen, 15 Uhr). Nach dem umjubelten 3:2-Sieg gegen Geldern am vorigen Sonntag haben sich die Sevelener nun vorgenommen, auch gegen Xanten einen Dreier einzufahren. "Die Jungs sind absolut motiviert. Für uns steht jetzt aber ein Sechs-Punkte-Spiel an", sagt Sevelens Trainer Stephan Lingen. Denn zu Gast ist der Tabellenvorletzte TuS Xanten, der nach dem 3:3 gegen Walbeck ebenfalls darauf aus sein wird, erneut Punkte einzufahren. Sevelens Coach, der die anstehenden Spiele gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf als besonders wichtig einstuft, bleibt jedoch gelassen.

"Wir müssen sehen, das wir unser Spiel aufziehen. Wir werden Xanten zwar nicht auf die leichte Schulter nehmen, allerdings ist der TuS auch kein Angstgegner, auch wenn wir das Hinspiel verloren haben." Auf einige Stammkräfte wird Lingen aber dennoch verzichten müssen. Generell sei die Personallage beim SV Sevelen eng.

GSV Moers - Sportfreunde Broekhuysen (morgen, 15 Uhr). Das 1:1 gegen die SGE Bedburg-Hau hat den Sportfreunden richtig gutgetan. Dennoch steht mit dem GSV Moers morgen wieder ein Gegner von Format auf dem Plan. Das weiß natürlich auch Broekhuysens Spielertrainer Marc Kersjes. "Wir haben definitiv eine hohe Hürde zu nehmen. Ich schätze den GSV Moers noch stärker ein als Bedburg-Hau. Im Hinspiel hatten wir Probleme mit unserer Kompaktheit und haben auch verdient verloren", sagt der Coach. Das alles sei aber kein Grund, um jetzt schon demotiviert nach Moers zu fahren. Denn: "Wir brauchen Punkte", fordert Kersjes. Christian Jacobs fällt mit einer Gelb-Sperre aus, die Einsätze von Andreas Janhsen, Christoph Elspaß und Dominik Waitschekauski sind noch fraglich.

SC Waldniel - GSV Geldern (morgen, 15 Uhr). Das 2:3 gegen Sevelen am vorigen Sonntag hat nicht dazu geführt, dass der GSV Geldern an sich und seinen Qualitäten zweifelt. "Wir fahren mit einem ganz guten Gefühl nach Waldniel. Schließlich habe ich die Vorgabe, Platz fünf zu erreichen, ausgegeben. Und das wollen wir auch in die Tat umsetzen", sagt GSV-Trainer Peter Streutgens. "Wir werden alles in die Waagschale werfen, um zu gewinnen." Allerdings wissen Streutgens und seine Mannschaft aber auch, dass man sich gegen Waldniel nie auf die faule uns selbstsichere Haut legen darf. Das hat bereits das Hinspiel gezeigt, in dem der SC die Gelderner Fehler eiskalt ausnutzte. "Wir müssen höllisch aufpassen. Gegen Waldniel muss man bis zur letzten Minute konzentriert bleiben", warnt Streutgens.

TSV Wa.-Wa. - TSF Bracht (morgen, 15.15 Uhr). Die 0:4-Pleite gegen Fichte Lintfort sei "dumm gelaufen", wie Wachtendonks Coach Wilfried Steeger sagt. Das Spiel sei jedoch besprochen und abgehakt worden. Nun empfangen die Wachtendonker die TSF Bracht, einem Gegner, der mit Wachtendonk punktgleich im Tabellenmittelfeld rangiert. "Im Vergleich zur vorigen Woche wird die Partie gegen Bracht ganz anders werden. Die spielen oft mit langen Bällen, was wir schon im Hinspiel erlebt haben", sagt Steeger. "Wir werden versuchen, uns auf diese Spielweise einzustellen."

Allerdings wird der TSV-Trainer mal wieder genau überlegen müssen, wie er eine Mannschaft zusammenstellen kann, denn mit Marc Linssen, Marco Härtner, Ali Aymirgen und Patrick Baumgart werden vier Spieler ausfallen. Steegers Plan: "Wir werden wohl drei Spieler aus der Reserve hinzunehmen."

(RP)
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