Fußball Der GSV Geldern will den Ofen wieder kräftig anheizen

Walbeck · Fußball-Bezirksliga, Gruppe 4: Die Mannschaft tritt morgen Mittag (14.30 Uhr) zum Lokalderby beim SV Walbeck an.

 GSV-Trainer Peter Streutgens setzt auf das Potenzial seiner Elf.

GSV-Trainer Peter Streutgens setzt auf das Potenzial seiner Elf.

Foto: FuPa

Lokalderbys zwischen dem GSV Geldern und dem SV Walbeck haben immer etwas für sich. Dabei geht es nicht nur um drei Punkte, sondern vor allem auch um die Frage "Wer ist das beste Team aus Geldern"?

Betrachtet man mal die vergangenen zwei Jahre, hatte der GSV dreimal die Nase vorn. Nur einmal konnten die Walbecker die Elf vom Holländer See schlagen - und zwar im Rückspiel der vergangenen Bezirksliga-Saison, bei dem es aber um nicht mehr viel ging. Wer nun die besseren Karten hat, ist auch diesmal nicht eindeutig vorauszusagen. Der GSV scheint jedenfalls leicht favorisiert zu sein - zumindest von den Fakten, wie Gelderns Coach Peter Streutgens findet.

Immerhin präsentierte sich seine Mannschaft am vorigen Wochenende gegen Moers-Meerfeld in blendender Verfassung. Vor allem das sogenannte "magische Dreieck" um Cristian Voicu, Erdi Ezer und Maik Noldes stach aus der insgesamt super Leistung der Mannschaft heraus. "Wir hätten eigentlich direkt nach dem Spiel nach Walbeck fahren müssen, um weiterzuspielen. Denn bei uns brannte der Ofen", sagt Streutgens.

Aber, jeder weiß: Derbys haben immer ihre eigenen Gesetze. Auch Streutgens ist sich dessen bewusst. "Die Walbecker befinden sich derzeit im freien Fall. Für die wird das ein Schlüsselspiel werden", sagt der Coach, für den es auch um etwas geht. Immerhin hat Streutgens in all seinen Trainer-Jahren noch nie in Walbeck gewonnen. Die Chancen, erstmals einen Dreier vom Bergsteg zu entführen, stehen für Streutgens morgen aber nicht schlecht. Walbeck verlor zuletzt mit 0:4 gegen den SV Haldern und steht weiterhin unter Druck, zu punkten.

Gelingt der Elf von Coach John Hesen das nicht, wird es richtig eng im Tabellenkeller. Punkten die Verfolger und Walbeck nicht, wäre die Abstiegszone erreicht. Ein Sieg könnte den Walbeckern hingegen eine Menge Auftrieb für die kommenden Aufgaben geben.

(RP)
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