Sportschießen Die Bundesliga zu Gast in Kevelaer

Kevelaer · Gastgeberin ist am 13. und 14. Januar die SSG Kevelaer. Sechs Mannschaften sind am Start. Die Wettkämpfe mit dem Luftgewehr sind eingebettet in einen spektakulären Rahmen. Liveübertragung im Internet, moderiert von Ulli Potofski.

 Nicht allein für die Fernsehzuschauer wird der Bundesliga-Heimkampf der SSG-Schützen medial aufbereitet. Auch in der Zweifachturnhalle bekommen die Besucher einen hervorragenden Eindruck vom Wettkampf. Auf großen Bildschirmen können sie die Treffsicherheit der Aktiven verfolgen. Moderiert wird die Liveübertragung durch den Sportreporter Ulli Potofski (im Kreis).

Nicht allein für die Fernsehzuschauer wird der Bundesliga-Heimkampf der SSG-Schützen medial aufbereitet. Auch in der Zweifachturnhalle bekommen die Besucher einen hervorragenden Eindruck vom Wettkampf. Auf großen Bildschirmen können sie die Treffsicherheit der Aktiven verfolgen. Moderiert wird die Liveübertragung durch den Sportreporter Ulli Potofski (im Kreis).

Foto: SSG Kevelaer/RP-Archiv

In der Wirtschaft wird allenthalben Stillstand mit Rückschritt gleichgesetzt. Wer nach einem Geschäftsjahr Wachstumszahlen verkünden kann, genießt Wertschätzung. Warum sollte das bei den Schützen der SSG Kevelaer anders sein? Und so hat sich das Organisationsteam um Georg Joosten ein weiteres Mal kräftig ins Zeug gelegt, um den zweitägigen Bundesliga-Heimkampf am 13. und 14. Januar zur werbewirksamen Bühne für ihre Sportart zu nutzen. Das ist ihnen bereits im vergangenen Jahr auf treffliche Weise gelungen, und das wollen sie bei der jetzt anstehenden Neuauflage noch einmal steigern. Frei nach dem Motto der Schieß-Sport-Gemeinschaft (SSG) Kevelaer, das da lautet: "Geht nicht, gibt's nicht!"

 Wolfgang Toonen, Felix Vos, Andre Spittmann, Georg Joosten, Christian Hälker, Michael Rütten und Sven Westhoff (von links) werben gemeinsam für die Veranstaltung. Das Ziel der Aktiven ist die Höchstpunktzahl "100".

Wolfgang Toonen, Felix Vos, Andre Spittmann, Georg Joosten, Christian Hälker, Michael Rütten und Sven Westhoff (von links) werben gemeinsam für die Veranstaltung. Das Ziel der Aktiven ist die Höchstpunktzahl "100".

Foto: Evers

So eine Einstellung muss man wohl auch an den Tag legen, wenn man vor Megaprojekten nicht zurückschreckt. Die Durchführung des Bundesliga-Heimkampfes auf der Kevelaerer Hüls ist fraglos ein solches Großprojekt. Denn verbunden damit ist wie im vergangenen Jahr eine Liveübertragung in bester Fernsehqualität auf der Internet-Plattform sportdeutschland.tv. "Wir haben wertvolle Erfahrungen bei der Premiere gesammelt, die wir in eine noch bessere Liveübertragung umsetzen wollen", sagt Georg Joosten, der neben mehr Kameraeinstellungen und besseren Grafiken auch von einer Verstärkung vor der Kamera spricht.

"Mit Ulli Potofski konnten wir einen echten Medienprofi als Moderator für die Liveübertragung verpflichten", sagt Joosten, der den Zuschauern vor den Bildschirmen das leistungssportliche Event als "eine Mischung aus Wettkampfübertragung und Sportunterhaltung" nahebringen möchte - mit Emotionen und Interviews. Das Ganze dürfte dann der Übertragung noch prominenterer Ereignisse wie der zurzeit stattfindenden Vierschanzentournee nur noch wenig nachstehen.

Das habe nach Ansicht der Kevelaerer Verantwortlichen die von ihnen propagierte Sportart auch verdient. "Schießsport ist ein lebendiger, mitreißender und emotionaler Sport", erklärt SSG-Trainer Rudi Joosten, die sportliche Triebfeder der SSG. Mittels seiner Person gelingt dann auch zügig der Brückenschlag von der perfektionistisch geplanten Darbietung des Wettkampfes hin zu dessen eigentlichem Kern - den sechs Mannschaftsduellen am 13. und 14. Januar. "Die Luftgewehr-Bundesliga ist High-Score-Sport auf Weltniveau. Die Schützen müssen Nerven wie Drahtseile haben. Wer hier besteht, der kann auch bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen glänzen", ergänzt Rudi Joosten.

So einen Top-Athleten weiß der SSG-Chefcoach mit dem zweimaligen Olympia-Teilnehmer und Europameister Sergey Richter auch in Reihen seiner Luftgewehr-Mannschaft. Mit zwei Siegen in heimischer Umgebung können die Kevelaerer ihren aktuell vierten Platz in der Bundesliga Nord verteidigen und das Ticket für das Finale Anfang Februar in Paderborn lösen.

Dazu gilt es, insbesondere gegen TuS Hilgert, den direkten, um zwei Punkte schlechter gestellten Verfolger der Kevelaerer, zu bestehen. Daneben sind in Kevelaer noch am Start der amtierende Bundesliga-Meister St. Hubertus Elsen aus Paderborn sowie die drei abstiegsbedrohten Teams der KKS Nordstemmen, Braunschweiger SG und SG Mengshausen. Das letztgenannte Trio wird einen weiteren Absteiger unter sich ausmachen. Aufbereitet werden die Duelle auf die handtellergroßen Scheiben unter anderem durch Maik Eckhardt, fünfmaliger Olympiateilnehmer und exzellenter Kenner der Schießsportszene.

Für das zweite Januar-Wochenende sind somit alle Zutaten für einen vorzüglichen Leckerbissen angerichtet. Neben den Wettkämpfen sind auch die kulinarischen Genüsse nicht zu verachten. Edeka Brüggemeier bietet in der Sporthalle eine Schlemmermeile und verwöhnt die Besucher vom Pulled-Pork-Burger über Suppen bis zu Köstlichkeiten aus der Frischobst-Oase. Das propagierte Motto lautet: "Lassen Sie die Küche kalt, bei unserem Angebot wird Ihnen warm ums Herz."

Mit zum Pool der Sponsoren gehört Butzon & Berker. Das Kevelaerer Unternehmen hat die Auszeichnungen für "Woman oder Man of the Match" gestiftet. Zudem engagieren sich die Volksbank an der Niers, Niersenergie und Mera Tiernahrung. Dank ihrer Unterstützung ist der Eintritt zur Liveübertragung und Schlemmermeile kostenlos. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich auf dem eigens eingerichteten Internetportal www.bundesliga-luftgewehr-kevelaer.de VIP-Karten zu sichern. Dort findet man auch den Link zum Livestream und weitere Informationen.

(ütz)
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