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Lokalsport Drei Aufsteiger mit viel Selbstvertrauen

Geldern · Im Gelderland ist die Vorfreude auf die neue Tischtennis-Saison groß. Während sich die Männer und Frauen des SV Walbeck in der NRW-Liga behaupten möchten, geht Neuling TTC Geldern-Veert zuversichtlich an die Landesliga heran.

 Zwei Garanten dafür, dass sich der SV Walbeck mit beiden Mannschaften in der neuen NRW-Liga behaupten kann: Der litauische Nationalspieler Kestutis Zeymis ist ebenso unangefochtene Nummers eins wie seine Vereinskameradin Franziska Holla.

Zwei Garanten dafür, dass sich der SV Walbeck mit beiden Mannschaften in der neuen NRW-Liga behaupten kann: Der litauische Nationalspieler Kestutis Zeymis ist ebenso unangefochtene Nummers eins wie seine Vereinskameradin Franziska Holla.

Foto: Venn/Evers

Der SV Walbeck bleibt das Aushängeschild im Gelderland in Sachen Tischtennis. Wenn an diesem Wochenende erstmals in der neuen NRW-Liga aufgeschlagen wird, die der Westdeutsche Tischtennis-Verband installiert hat, um das beträchtliche Leistungsgefälle zwischen Verbands- und Oberliga zu überbrücken, mischt der Verein aus dem Spargeldorf mit zwei Mannschaften mit. In der abgelaufenen Saison hatten sich sowohl die Herren als Tabellendritter in der Verbandsliga als auch die Damen als Verbandsliga-Meister jeweils souverän für die neue Spielklasse qualifiziert.

Und der SV Walbeck ist im Vorfeld guter Dinge, sich mit beiden Teams in der neuen Umgebung behaupten zu können. Die unumstrittene Nummer eins bei den Männern bleibt ein Nationalspieler: Kestutis Zeimys, der für sein Heimatland Litauen in schöner Regelmäßigkeit international in Erscheinung tritt. Er bildet an der Seite von Christian Peil das obere Paarkreuz. Dahinter folgt Peter Koelen, der nach einem Gastspiel in Essen-Kupferdreh bereits im Winter zum SV Walbeck zurückgekehrt war. Außerdem stehen Oliver Schauer, Yannick Büns, Jörn Ehlen und Henrik Cobbers für das Abenteuer NRW-Liga bereit. "Die Mannschaft freut sich bereits auf die neue Herausforderung. Wir treffen auf viele alte Bekannte, gegen die wir uns schon in der Vergangenheit packende Duelle geliefert haben", sagt Abteilungsleiter Ludger Hebinck.

 Zwei Garanten dafür, dass sich der SV Walbeck mit beiden Mannschaften in der neuen NRW-Liga behaupten kann: Der litauische Nationalspieler Kestutis Zeymis ist ebenso unangefochtene Nummers eins wie seine Vereinskameradin Franziska Holla.

Zwei Garanten dafür, dass sich der SV Walbeck mit beiden Mannschaften in der neuen NRW-Liga behaupten kann: Der litauische Nationalspieler Kestutis Zeymis ist ebenso unangefochtene Nummers eins wie seine Vereinskameradin Franziska Holla.

Foto: Venn/Evers

Das beste Beispiel hierfür liefert bereits der erste Spieltag. Der SV Walbeck empfängt morgen um 18.30 Uhr Bayer 05 Uerdingen II, das sich über den Umweg Relegation für die NRW-Liga qualifiziert hat, in der Grundschul-Turnhalle. In der abgelaufenen Saison standen beide Spiele auf des Messers Schneide - in Uerdingen trennten sich die beiden Kontrahenten mit 8:8, das Rückspiel entschied der SV Walbeck mit 9:7 für sich. Hebinck: "Das wird erneut eine ganz enge Angelegenheit. Für uns wäre es natürlich wichtig, mit einem Erfolgserlebnis aus den Startlöchern zu kommen."

Ebenfalls in unveränderter Formation (Franziska Holla, Marina Holla, Lucca Mattheus und Verena Horsten) wagen sich die Walbecker Damen an die NRW-Liga heran. Das Quartett startet bereits heute Abend um 20 Uhr mit der Partie bei Borussia Düsseldorf II. "Selbstverständlich ist der Klassenerhalt das Ziel. Aber ich traue der Mannschaft zu, eine gute Rolle spielen zu können", sagt Hebinck.

 Bereit für die Landesliga: Ralf Aengenheyster, Stefan Piwkowski, Maik Lehwald, Jürgen Zeimetz, Andreas Dittrich, Achim op de Hipt und Jürgen Voss (von oben im Uhrzeigersinn) vom TTC Geldern-Veert.

Bereit für die Landesliga: Ralf Aengenheyster, Stefan Piwkowski, Maik Lehwald, Jürgen Zeimetz, Andreas Dittrich, Achim op de Hipt und Jürgen Voss (von oben im Uhrzeigersinn) vom TTC Geldern-Veert.

Foto: mvo

Auch beim dritten Aufsteiger aus dem Gelderland herrscht Aufbruchstimmung. Die Herren des TTC Geldern-Veert brachten in der abgelaufenen Bezirksliga-Saison das Kunststück fertig, sich nach einem verkorksten Saisonstart (3:7-Zähler) mit 17 (!) Siegen in Serie souverän die Meisterschaft zu sichern. "Kampfgeist und eine beeindruckende Moral waren der Schlüssel zum Erfolg. Wenn das so bleibt, bin ich mir sicher, dass sich die Mannschaft in der Landesliga behaupten wird", meint TTC-Vorsitzender Eugen Brück. Das Meisterteam bleibt komplett zusammen, wobei es lediglich eine Änderung in der Aufstellung zu verzeichnen gibt. Jürgen Zeimetz, der im vergangenen Jahr aus Hannover gekommen war, hatte im mittleren Paarkreuz eine solch gute Bilanz, dass er ab sofort mit Andreas Dittrich das Spitzenduo bildet. Daneben beginnt für Maik Lehwald, Stefan Piwkowski, Hans-Jürgen Voss, Ralf Aengenheyster und Achim op de Hipt heute Abend ab 19 Uhr mit dem Heimspiel gegen den SV Millingen die "Mission Klassenerhalt". Da Voss wegen Rückenbeschwerden vorerst ausfällt, schlägt zunächst Achim op de Hipt im unteren Paarkreuz auf.

Die Damen-Auswahl des TTC Geldern-Veert startet ebenfalls in der unveränderten Besetzung Katja Jansen, Sandra Ehren, Annemarie Falkowski und Annegret Jockweg in die neue Verbandsliga-Saison. Zum Auftakt führt die Reise nach Düren: Am Sonntag ist das Team ab 11 Uhr beim TTC Mariaweiler II gefordert. Und muss dabei gleich ein Handicap verkraften. Spitzenspielerin Katja Jansen befindet sich im Urlaub. Für sie rückt Monika op de Hipt nach. Eugen Brück: "Ich habe den Eindruck, dass die Liga stärker geworden ist. Viel hängt davon ab, ob unsere Mannschaft regelmäßig in Bestbesetzung antreten kann."

(RP)
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