Handball Durchgeschüttelter ATV muss bereits heute ran

Aldekerk · Handball-Nordrheinliga Männer: TV Aldekerk - TV Köln-Wahn (heute, 20 Uhr, Vogteihalle). Selbst wenn man vor einer Woche in der Bonner Sporthalle nicht auf der Platte gestanden hat und daher auch nicht von den gegnerischen Handballern vermöbelt wurde, mag man sich vorstellen können, wie eine Niederlage mit einem Rückstand von annähernd 20 Toren einen Sportler und mit ihm seine gesamte Mannschaft durchschüttelt. Derartige Pleiten wirken noch, wenn man Tage danach zum Training geht, um sich eigentlich auf das kommende Spiel vorzubereiten. Trotz anderen Vorhabens läuft nichts wie gewohnt.

Handball-Nordrheinliga Männer: TV Aldekerk - TV Köln-Wahn (heute, 20 Uhr, Vogteihalle). Selbst wenn man vor einer Woche in der Bonner Sporthalle nicht auf der Platte gestanden hat und daher auch nicht von den gegnerischen Handballern vermöbelt wurde, mag man sich vorstellen können, wie eine Niederlage mit einem Rückstand von annähernd 20 Toren einen Sportler und mit ihm seine gesamte Mannschaft durchschüttelt. Derartige Pleiten wirken noch, wenn man Tage danach zum Training geht, um sich eigentlich auf das kommende Spiel vorzubereiten. Trotz anderen Vorhabens läuft nichts wie gewohnt.

Die Aldekerker Mannschaft befand sich im Spiel gegen Bonn weit neben der Spur. Bei ihr lief an diesem Abend nichts, rein gar nichts zusammen. Es wurde schlecht gedeckt, dem robust auftretenden Team aus dem Mittelrhein zu wenig Gegenwehr entgegen gebracht und im Spiel nach vorne wurden Fehler über Fehler produziert oder das ursprünglich auf Kombinationen angelegte Aldekerker Tempospiel endete in hilflosen Einzelaktionen, die der Bonner Abwehrreihe kaum etwas anhaben konnten. Geschweige denn dem dahinter postierten Torwart, der wohl zuletzt in den Anfangsjahren seiner Laufbahn einmal nur sechs Gegentore in einer Halbzeit kassiert haben dürfte.

Auf die Frage, ob er trotz der Pleite einen Hoffnungsschimmer benennen könne, musste ATV-Coach Matthias Sommer passen. Jeder Spieler sei weit hinter seinen Möglichkeiten geblieben. "Die Situation ist schwierig", betonte Sommer, der die Aussage nicht allein auf das Spiel in Bonn bezogen sehen wollte, sondern generell auf die Saison. Und tatsächlich: In keinem Spiel in dieser Saison, die erst zu einem Viertel vorüber ist, konnten die Aldekerker komplett überzeugen. Mehr noch: Ankerpunkte, an denen die Spieler in schwierigen Situationen einer Partie Halt fänden, sind nicht zu erkennen. Typen wie Fabian Schneider oder Tobi Dickel gibt es nicht.

Von daher ist es schwer vorstellbar, dass dem ATV heute Abend gegen den Tabellenfünften aus Köln die Wende zum Besseren gelingt.

(poe)
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