Fußball FC Aldekerk III hat dicken Brocken vor sich

Gelderland · Fußball-Kreisliga B, Gruppe 2: Das Tabellenschlusslicht muss morgen Mittag beim SC Auwel-Holt II antanzen. Der Tabellenzweite Kevelaerer SV tritt beim Spitzenreiter DJK Labbeck-Uedemerbruch zum Top-Spiel an.

 Bisher hat Aufsteiger FC Aldekerk III nur einen Punkt geholt. Im Spiel gegen die DJK Kellen II erkämpften sich die Aldekerker um Dzabir Zumeri (l.) ein 4:4.

Bisher hat Aufsteiger FC Aldekerk III nur einen Punkt geholt. Im Spiel gegen die DJK Kellen II erkämpften sich die Aldekerker um Dzabir Zumeri (l.) ein 4:4.

Foto: Markus van Offern

Union Kervenheim kann mit einem Sieg gegen den SV Herongen II den Anschluss zur Spitzengruppe wahren.

DJK Labbeck-Uedemerbruch - Kevelaerer SV (morgen, 15 Uhr). Es ist so weit: Das lang ersehnte Spitzenspiel der beiden vermeintlich besten Mannschaften der Liga steht auf dem Programm. "Darauf haben wir in der gesamten bisherigen Saison hingearbeitet", erklärt KSV-Trainer Ferhat Ökce und meint damit die ungeschlagene Serie seiner Jungs. Der Gastgeber steht allerdings noch zwei Punkte besser da, denn Labbeck hat in neun Spielen neunmal gewonnen. Motivation bedarf es vor diesem richtungsweisenden Duell nicht. "Dafür spielt man Fußball", freut sich Ökce, auch wenn er betont, dass bei ihm als Trainer vor dem Spiel die Anspannung überwiegt. "Dafür freut sich meine Truppe aber umso mehr."

SC Auwel-Holt II - FC Aldekerk III (morgen, 15 Uhr). In der vergangenen Woche haben die Holter in Kevelaer eine herbe Pleite einstecken müssen - der Kontakt zu den Spitzenplätzen ist nach zwei Niederlagen in Folge abgerissen. Höchst Zeit also, gegen Aldekerk wieder in die Spur zu finden. "Das ist ein Spiel, das wir gewinnen müssen", erklärt Holts Trainer Micky Dams, der damit die klare Favoritenrolle annimmt. Kein Wunder, denn der Aufsteiger aus Aldekerk hat in neun Spielen acht Niederlagen kassiert und ziert das Tabellenende. Vor allem die Anfangsphasen verpennt der spielerisch nicht allzu schwache FCA III regelmäßig.

Germania Wemb - Fortuna Keppeln (morgen, 15 Uhr). Zwar steckt die Germania im Tabellenkeller fest und hat im vergangenen Monat nur einmal gewonnen, Bekir Tutkun ist mit der zweiten Hälfte des Spiels in Weeze vergangene Woche trotz des Endergebnisses von 0:4 dennoch sehr einverstanden. "Daran müssen wir anknüpfen", fordert Wembs Trainer, der sich sicher ist, dass dann etwas gegen Keppeln zu holen ist. Das ist auch nötig, denn die Germania muss aufpassen: Der Kontakt zum unteren Mittelfeld droht abzureißen.

GSV Geldern III - SuS Kalkar (morgen, 15 Uhr). Hauchdünn steht der GSV III über der Roten Zone, hat lediglich zwei Punkte Abstand und es zudem verpasst, in der vorigen Woche gegen den Konkurrenten aus Kellen zu punkten. Mit Kalkar ist eine Mannschaft zu Gast, die zwar seit Jahren in der Spitzengruppe mitmischt, in dieser Spielzeit aber einen schwachen Start erwischt hat und nur Rang sieben belegt. Dennoch weist der SuS in Paul Schoemaker (12 Treffer) den besten Schützen der Liga vor.

SV Herongen II - Union Kervenheim (morgen, 15 Uhr). Unterschiedliche Voraussetzungen vor dem Spiel: In Herongen brennt bei erst zwei geholten Punkten so langsam der Baum, der erste Dreier muss her. "Da ist mir auch egal, wo das gelingt", erklärt Trainer André Lemmen, der sich gegen Kervenheim aber auch schon über einen Punkt freuen könnte. Die Union dagegen hat sich mit einer kleinen Serie von drei Spielen ohne Niederlage an die Spitze des Verfolgerfelds gesetzt. "Auch in Herongen sollen drei Punkte dazukommen", fordert Coach Dany Wischnewski.

Viktoria Goch II - TSV Weeze II (morgen, 15 Uhr). Der TSV Weeze II erledigt zurzeit seine Pflichtaufgaben souverän, ganz zufrieden ist Trainer Ismet Bozan trotzdem nicht. Das liegt zum einen an den kontinuierlichen Ausfällen wichtiger Spieler, zum anderen ruft die Weezer Mannschaft nicht immer Top-Leistung ab - wie zum Beispiel gegen Germania Wemb. "Das Spiel in Goch wird deutlich schwerer", warnt Bozan seine Spieler davor, zu denken, dass eine mittelmäßige Leistung jede Woche ausreicht. Eine besondere Note erhält die Partie durch Bozans Vergangenheit bei der Viktoria.

(n-h)
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