Fußball FC Aldekerk will noch mal durchstarten

Gelderland · Fußball-Bezirksliga, Gruppen 3 und 4: Die auf Platz vier stehende Elf empfängt VfB Uerdingen und könnte den dritten Rang noch mal in Angriff nehmen. Der SV Sevelen will in der Partie gegen den GSV Moers auf seine Tugenden setzen.

 Aus dem Jubeln kommt der FC Aldekerk in dieser Saison kaum heraus. Seit sieben Spielen ist die Elf ungeschlagen, die fünf letzten Partien wurden alle gewonnen. Morgen ist VfB Uerdingen zu Gast in der "Landwehr-Arena".

Aus dem Jubeln kommt der FC Aldekerk in dieser Saison kaum heraus. Seit sieben Spielen ist die Elf ungeschlagen, die fünf letzten Partien wurden alle gewonnen. Morgen ist VfB Uerdingen zu Gast in der "Landwehr-Arena".

Foto: Gerhard Seybert

Der SV Walbeck hat den Klassenerhalt bereits geschafft, der GSV Geldern ist rechnerisch noch nicht durch.

Gruppe 3: FC Aldekerk - VfB Uerdingen (So., 15 Uhr). Aufsteiger FC Aldekerk hat bisher eine Bomben-Saison gespielt. Auch zuletzt präsentierte sich die Elf in meist guter Verfassung. Eigentlich hat sie bisher alles erreicht. Doch der FC könnte noch einmal den VfL Tönisberg angreifen, der derzeit mit zwei Punkten Vorsprung auf Rang drei steht. "Das ist aber kein festes Ziel", sagt FCA-Spielertrainer Marc Kersjes. Morgen hat sein Team den Landesliga-Absteiger VfB Uerdingen zu Gast, der zuletzt nicht das Gelbe vom Ei erspielt hat. "Die haben in den vergangenen Wochen Punkte liegengelassen. Wie aussagekräftig das ist, weiß ich allerdings nicht", sagt der Coach. Uerdingens jüngste 1:7-Pleite gegen Dilkrath sei also kein Maßstab. "Denn der VfB ist individuell stark besetzt. Nichtsdestotrotz können wir entspannt ins Spiel gehen", findet Kersjes.

SSV Strümp - TSV Wa.-Wa. (So., 15.15 Uhr). Nach einer kleinen Schwäche-Phase haben die Wachtendonker in den vergangenen Wochen Punkt um Punkt eingeheimst. Seit vier Spielen ist der TSV ungeschlagen. Nach dem 4:1-Sieg gegen die abstiegsbedrohten TSF Bracht erwartet die Wachtendonker nun ein Gegner von ähnlichem Kaliber - zumindest was die Ausgangssituation angeht. Denn auch der morgige Gastgeber SSV Strümp kämpft noch ums Überleben. "Daher gehe ich wieder davon aus, dass das ein schwieriges Spiel werden wird", sagt TSV-Trainer Wilfried Steeger. "Allerdings schätze ich Strümp etwas stärker ein als Bracht." Eine solch schwache erste Halbzeit, wie sie Wachtendonk gegen Bracht gezeigt hatte, dürfe man sich nun aber nicht mehr erlauben, ist sich Steeger sicher. Max Brusius und Dominik Idel sind wieder dabei, was zusätzliche Durchschlagskraft bedeuten könnte.

Gruppe 4: SV Walbeck - SV Haldern (Sa., 16 Uhr). Der SV Walbeck hat sein Saisonziel, den Klassenerhalt, schon in trockenen Tüchern. Nach dem jüngsten Spieltag am Mittwoch und dem 1:1 gegen Hamminkeln kann kein anderes Team die Walbecker noch daran hindern, auch in der kommenden Saison in der Bezirksliga zu spielen. Dass die Elf es schon vorzeitig geschafft hat, und nicht bis zum letzten Spieltag warten musste, liegt an der seit Wochen anhaltenden Erfolgsserie. Seit nun fünf Spielen ist Walbeck ungeschlagen. Bereits heute Mittag hat das Team den SV Haldern zu Gast, der derzeit noch auf dem Abstiegs-Relegationsplatz steht und noch einiges vor hat. Demnach muss sich Walbeck auf einen kämpferisch eingestellten Gegner gefasst machen, der nur allzu gerne für drei Punkte sorgen will. Im Hinspiel hatte Haldern damals die Nase vorn - und das recht deutlich. Mit 0:4 war der SV Walbeck damals unterlegen.

SV Sevelen - GSV Moers (So., 15 Uhr in Schaephuysen). Auch morgen geht der SV Sevelen wieder auf Reise, obwohl er auf dem Papier ein Heimspiel bestreitet. Da aber am heimischen Koetherdyck immer noch am neuen Kunstrasenplatz gebaut wird, weichen die Sevelener diesmal auf den Ascheplatz in Schaephuysen (Am Sportplatz) aus. Doch im Herumreisen sind die Sevelener ja mittlerweile geübt. Am Mittwochabend ging es auch wieder auf fremdes Terrain, auf den Ascheplatz von Rot-Weiß Geldern. Nach 90 Minuten gegen den SV Emmerich-Vrasselt stand Sevelen letztlich mit einem 1:0 als Sieger fest. Vor allem kämpferisch habe die Elf alles gegeben, lobte SVS-Coach Thorsten Fronhoffs. "Jetzt hoffen wir darauf, dass wir das auch im Spiel gegen den GSV Moers zeigen können. Noch fehlt uns ein Punkt zum rechnerischen Klassenerhalt. Morgen wollen wir auf jeden Fall den Deckel draufmachen", kündigt er an. Leidenschaft, Kampf und Wille seien ausschlaggebend, denn: "Wenn man Moers einmal spielen lässt, wird's enorm schwierig", sagt Fronhoffs.

FC Moers-Meerfeld - GSV Geldern (So., 15 Uhr). Die jüngste 1:2-Niederlage gegen Fichte Lintfort war aus Gelderner Sicht mehr als ärgerlich. Erst in der 92. Minute fiel am Mittwochabend der entscheidende Gegentreffer. Und damit war die dritte Niederlage in Folge für den GSV besiegelt. "Wir müssen einfach lernen, ein Ergebnis mal zu verwalten", sagt Gelderns Coach Peter Streutgens, der jedoch weiß, dass die morgige Aufgabe, gegen Aufsteiger FC Moers-Meerfeld zu bestehen, kein Selbstläufer wird. "Meerfeld ist die Mannschaft der Stunde", sagt Streutgens. Denn in der Rückrunde haben die Moerser erst zwei Niederlagen kassiert. Vorteil für Geldern: Erdi Ezer und Cristian Voicu sind wieder einsatzbereit. "Unsere Zielsetzung ist ein Punkt", erklärt der Gelderner Trainer.

(RP)
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