Reitsport Fehlerfrei: Laura Witt setzt das Glanzlicht

Kevelaer · Lokalmatadorin vom RV St. Georg Kevelaer sichert sich mit Cleo Gold im M-Springen mit Siegerrunde.

 Auf dem Weg zur Goldschleife: Laura Witt vom RV "St. Georg" Kevelaer überwand mit Cleo sämtliche Hindernisse im Stechen fehlerfrei.

Auf dem Weg zur Goldschleife: Laura Witt vom RV "St. Georg" Kevelaer überwand mit Cleo sämtliche Hindernisse im Stechen fehlerfrei.

Foto: Thomas Binn

Das zweitägige Sommerturnier des Reitervereins "St. Georg" Kevelaer endete für den Gastgeber mit einem echten Höhepunkt. Unter dem Jubel der Zuschauer entschied Lokalmatadorin Laura Witt das mit Spannung erwartete M-Springen mit Siegerrunde für sich. Mit ihrer Oldenburger Stute Cleo brachte die junge Kevelaererin als einzige Starterin das Kunststück fertig, den von Werner Rechmann erstellten Stechparcours fehlerfrei zu überwinden. Die Zeit des Gold-Duos: 35,82 Sekunden. Zwar war Jule Hinckers vom RV Asperden-Kessel mit ihrem Fuchswallach Ceasar im entscheidenden Umlauf wesentlich schneller unterwegs - die Zielglocke ertönte bereits nach 30,10 Sekunden. Doch die Gocherin ging etwas zu viel Risiko ein und leistete sich einen Abwurf. Die Bronzeschleife ging an Karen Kuytz vom RV Sevelen, die mit Camilleri ebenfalls einen Fehler hinnehmen musste (40,20 Sekunden).

Der Triumph der Lokalmatadorin war das Sahnehäubchen auf ein rundum gelungenes Turnier. Denn die Zuschauer bekamen auf dem Daelshof an der Schravelner Straße zum Teil hochklassigen Dressur- und Springsport geboten. So beispielsweise auch im Mannschaftsspringen auf A-Niveau, in der ebenfalls ein Stechen über Sieg und Platzierung entschied. Wie schon eine Woche zuvor auf dem Sommerturnier in Aldekerk war die Mannschaft mit dem klangvollen Namen "Eskadron Suchtis" nicht zu schlagen. Nina Cleven mit Double Action, Bianca Koberwitz mit Lacy, Sara Cleven mit Lilly La Bonne und Stephanie Dahmen mit New Destiny blieben fehlerfrei und verwiesen die Auswahl des Reit- und Fahrvereins Asperden-Kessel auf den zweiten Platz.

Auch die Freunde der hohen Schule kamen in der Marienstadt auf ihre Kosten. Angefangen in den Nachwuchsprüfungen bis hinauf zur mittelschweren Klasse präsentierten sich die Reiter und Reiterinnen sehr konzentriert. Die höchste Wertnote des gesamten Wochenendes bekam der Kempener Marco Fernandez-Sanchez, der für seine gelungene Vorstellung mit Fuchswallach Quintylian in der Reitpferdeprüfung mit einer 8,10 belohnt wurde. Entsprechend positiv fiel das Fazit des "St. Georg"-Vorsitzenden aus. "Wir sind rundum zufrieden", stellte Heinz Gleumes fest, nachdem er dem Kevelaerer Goldmädchen Laura Witt gratuliert hatte.

(sder)
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