Fußball Fronhoffs hat Intensiv-Analyse betrieben

Gelderland · Fußball-Bezirksliga, Gruppen 3 und 4: Thorsten Fronhoffs, Trainer des SV Sevelen, hat den kommenden Gegner SGE Bedburg-Hau genau studiert. Der TSV Wa.-Wa. muss schon wieder gegen einen Spitzenreiter antreten.

 Sevelens Coach Thorsten Fronhoffs hat sich auch beim jüngsten Sieg gegen den SV Bislich wieder alles notiert.

Sevelens Coach Thorsten Fronhoffs hat sich auch beim jüngsten Sieg gegen den SV Bislich wieder alles notiert.

Foto: Armin Fischer

Walbeck reist zum MSV Moers, Geldern hat es mit dem RSV Praest zu tun. Der FC Aldekerk geht in St. Tönis auf Punktejagd.

Gruppe 4: SV Sevelen - SGE Bedburg-Hau (So., 15 Uhr in Rheurdt). Der 2:0-Sieg gegen den SV Bislich hat dem SV Sevelen nach seiner langen Durststrecke gutgetan. "Für die Gemüter und unser Selbstvertrauen war das sehr wichtig. Auch im Training danach war die Stimmung wieder lockerer", sagt SVS-Trainer Thorsten Fronhoffs.

Um nun gegen den Tabellensechsten SGE Bedburg-Hau zu bestehen, müsse seine Elf aber auch die Dinge abstellen, die im Bislich-Spiel nicht gerade prickelnd waren. "Ich habe den Gegner sehr genau analysiert, damit wir nicht ins offene Messer laufen. Bedburg-Hau ist vor allem in der Offensive stark", sagt der Coach. Soll heißen: Die Sevelener Abwehrreihe wird sich höchstwahrscheinlich auf einiges gefasst machen müssen. Allerdings muss Fronhoffs auch diesmal wieder eine Mannschaft zusammenbasteln. "Einige Spieler, die gegen Bislich noch dabei waren, werden jetzt fehlen. Das heißt, dass wir wieder mit einer veränderten Mannschaft antreten müssen. Wenn wir einen Punkt holen, wäre ich schon zufrieden", sagt er.

MSV Moers - SV Walbeck (So., 15 Uhr). Groß war die Freude am vorigen Sonntag beim SV Walbeck. Mit einem Traumergebnis bezwang die Mannschaft den favorisierten SV Emmerich-Vrasselt. Am Ende hieß es 7:3 für die Elf vom Bergsteg. Selbstredend, dass Coach John Hesen aus dem Loben gar nicht mehr herauskam. Nun müssen die Walbecker beim MSV Moers antreten, eine Mannschaft, die ebenfalls für Überraschungen gut ist, anders als Walbeck aber in akuter Abstiegsgefahr steckt. Besonders beeindruckend war sicherlich das 7:1 des MSV im Spiel gegen Praest. Und auch das 1:0 gegen Moers-Meerfeld eine Woche später wird den Gastgebern Selbstvertrauen gegeben haben. Somit wird sich Walbeck auf ordentlich Gegenwehr einstellen müssen.

GSV Geldern - RSV Praest (So., 15 Uhr). Ans Hinspiel gegen den RSV Praest hat Peter Streutgens, Trainer des GSV Geldern, keine besonders guten Erinnerungen. Immerhin verlor seine Mannschaft damals mit 0:4. Die Chancen, um diesmal für Zählbares sorgen zu können, stehen laut Streutgens 50 zu 50. "Für beide Teams geht es um nichts mehr. Wenn wir die Leistung aus dem Spiel gegen Scherpenberg wiederholen, glaube ich, dass wir was holen können." Obwohl der GSV vorigen Sonntag ein 2:3 gegen den Spitzenreiter kassiert hatte, stimmte die Leistung, was auch dazu führte, dass die Moral im Gelderner Team nicht in den Keller gesackt ist. Ein Selbstläufer ist die Aufgabe aber nicht. "Praest ist eine kämpferische Mannschaft. Die fighten bis zum Schluss", weiß der GSV-Trainer aus Erfahrung, der zudem glaubt, dass ein frühes Tor der Schlüssel zum Erfolg sein kann. Gute Nachrichten aus personeller Sicht hat der Coach im Vorfeld auch zu vermelden. Gleich drei Stammspieler kehren zurück ins Team.

Gruppe 3: TSV Wa.-Wa. - DJK/VfL Giesenkirchen (So., 15 Uhr). Am vorigen Sonntag absolvierte der TSV eines seiner besten Spiele - zumindest aus taktischer Sicht. Gegen den bis dahin auf Platz eins stehenden ASV Süchteln sprang ein 2:1-Sieg heraus. Das bedeutete gleichzeitig, dass die Wachtendonker großen Anteil daran hatten, dass der VfL Giesenkirchen die Tabellenspitze übernehmen konnte. Und ausgerechnet gegen diese Mannschaft muss der TSV nun antreten. Soll heißen: Wachtendonk hat es zwei Mal in Folge mit einem Tabellenersten zu tun. Anders als in der Vorwoche darf die Mannschaft von Trainer Wilfried Steeger diesmal aber zuhause spielen. Während die Gastgeber kein wichtiges Ziel mehr vor Augen haben, geht es für Giesenkirchen noch um die Meisterschaft. Mit lediglich einem Punkt liegt der VfL vor Süchteln. Besonders in der Offensivabteilung sind die Gäste stark. Bisher hat Giesenkirchen 73 Tore erzielt, was wohl auch am Sonntag dazu führen wird, dass die TSV-Defensive mal wieder alles aus sich herausholen muss.

DJK Teutonia St. Tönis - FC Aldekerk (So., 15 Uhr). Der FC Aldekerk, als Aufsteiger in die Saison gestartet, hat derzeit wieder einen Lauf. Seit fünf Spielen ist die Elf von Spielertrainer Marc Kersjes ungeschlagen. Der vierte Platz ist so sehr gesichert, dass es durchaus sein kann, dass das Team die Saison auch auf diesem Rang beenden wird. Das bedeutet aber nicht, dass man sich nun auf die faule Haut legen könnte. Denn die nächste Aufgabe ist deutlich schwieriger als die in den vergangenen Wochen, als Aldekerk gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellenbereich antreten musste.

Für den FC geht die Reise zur fünftplatzierten DJK Teutonia St. Tönis, die momentan eine Durststrecke absolviert. Seit sieben Spielen hat die Elf keinen Sieg mehr errungen. Auch Im Hinspiel gegen Aldekerk hatte St. Tönis das Nachsehen. Mit 4:2 konnte der Aufsteiger die Landesliga-erfahrene Elf bezwingen. Großer Matchwinner war Jannis Altgen, der alle vier Tore für Aldekerk erzielte.

(RP)
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