Handball Für Grün-Gelb kann alles nur besser werden

Straelen · Handball-Nordrheinliga Frauen: Der SV Straelen gastiert morgen bei Fortuna Düsseldorf.

 SVS-Trainer Thomas Hoffmann mahnt trotz des unrühmlichen Saisoneinstands seiner Mannschaft zur Ruhe.

SVS-Trainer Thomas Hoffmann mahnt trotz des unrühmlichen Saisoneinstands seiner Mannschaft zur Ruhe.

Foto: Gerhard Seybert

Hohe Fehlerquote, wenig Tempo, kaum Durchschlagskraft: Der Saisonauftakt von Straelens Handballfrauen geriet zu einer einseitigen Angelegenheit - für den Gegner. Neuss hatte gegen den SVS unerwartet leichtes Spiel, gewann locker-leicht und auch in der Höhe verdient mit 28:20. Es gibt also viel, was die Blumenstädter an Spieltag Nummer zwei besser machen können. Dann geht es für sie zur Fortuna nach Düsseldorf.

Auch Düsseldorf ist mit einer Pleite in die Saison gestartet. Die Mannschaft, die über viele Jahre zu den Top-Teams der Oberliga gehörte, unterlag mit 30:32 in Überruhr. Die Fortuna stellt auch in dieser Spielzeit eine vor allem körperlich starke Truppe. Für spielerische Akzente ist vor allem Britta Borchert verantwortlich, die sich blind mit Kreisläuferin Kira Eickerling versteht. Letztere erzielte gegen Überruhr acht Tore. Weiteres Pfund ist die kompakte 6:0-Deckung. Die zu knacken, wird größte Aufgabe der Blumenstädter sein. Das funktioniert aber nur, wenn die Grün-Gelben ihre Passsicherheit wiederfinden und auf riskante Anspiele an den Kreis verzichten. Spielt man erneut den Harakiri-Handball der Vorwoche, läuft man Düsseldorf ins offene Messer.

Daran dürfte dann auch die Rückkehr von Lena Linssen nichts ändern. Die Halblinke wurde gegen Neuss schmerzlich vermisst, wird für mehr Druck im Straelener Angriffsspiel sorgen. Sie allein kann es aber nicht richten. Es braucht eine Leistungssteigerung auf allen Positionen, um nicht eine weitere Enttäuschung zu erleben.

Anwurf Morgen um 13 Uhr in der Sporthalle der Heinrich-Heine-Gesamtschule, Graf-Recke-Straße..

(terh)
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