Grün-Weiß Vernum - SV Straelen II 3:1 (1:1). "Zum Ende hin war der Sieg verdient", sagte Vernums Spieler René Bendgens, der Trainer Sascha Heigl und Co-Trainer Daniel Neuer vertrat. "In der ersten und zu Beginn der zweiten Hälfte waren wir aber nicht besser als Straelen", meinte Bendgens. So sah es auch SVS-Spielertrainer Danny Thönes: "Ein Remis wäre gerecht gewesen." Die entscheidenden Tore fielen, als die Grün-Weißen nach einer Roten Karte gegen Daniel Wecker wegen Nachtretens (57.) in Unterzahl spielten. Zweimal traf Stutzinger (65., 87.). Marc van Heekeren hatte den ersten Treffer erzielt (10.), Marcel Peters für Straelen das 1:1 (43.).

Union Wetten - Alemannia Pfalzdorf 3:4 (1:2). Eine Rote Karte für Thorsten Kraft in der 80. Minute wegen groben Foulspiels war für Union-Trainer Timo Pastoors der Knackpunkt: "Wir hatten durch unser 2:2 nach 69 Minuten wieder ins Spiel gefunden, nachdem wir es Pfalzdorf überlassen hatten." Nach dem 1:0 der Wettener durch einen Freistoß von Dennis Heyn (22.) übernahm Pfalzdorf das Kommando, zweimal traf Marcel Ranft, und in Überzahl machten Andre Kamps (84.) und Simon Olfen (90. + 1) zwei weitere Tore. Am Alemannen-Sieg änderten auch die Wettener Tore von Stefan Gietmann und Simon Tombergs (90. + 2) nichts mehr.

SV Veert - TSV Nieukerk 2:2 (0:0). Im Duell "Absteiger gegen Aufsteiger" gab es eine gerechte Punkteteilung. In der ersten Hälfte schenkten sich beide Teams nichts. Die erste Chance verbuchte Nieukerks Daniel Helders. Auf der Gegenseite machte Veerts Sprinter Wutthichat Phonyong mit guten Vorstößen auf sich aufmerksam. Tore fielen aber bis dato keine. "Die erste Hälfte war ausgeglichen", sagte TSV-Trainer Simon Stulier. Der gleichen Meinung war Veerts Coach Sven Kleuskens. Nach der Pause gingen die Gäste mit einem Sonntagsschuss von Christian van Well (47.) zunächst in Führung, Veert machte in Folge mehr Druck, war im Abschluss aber oft zu harmlos. Das änderte sich mit dem Anschluss (72.) durch Philipp Elspaß. Die Heim-Elf machte Tempo und drehte das Spiel mit dem 2:1 (83.) durch Oliver Weidemann, das von Phonyong glänzend vorbereitet wurde. Der TSV, der immer Kontergefahr ausstrahlte, glich am Ende aber noch durch Alexander Gubbels zum 2:2 (89.) aus. "Mit dem Punkt können wir gut leben. Veert hat uns nach der Pause teilweise eng eingeschnürt", sagte Stulier. Kleuskens: "Im zweiten Durchgang haben wir mehr investiert. Mit dem Punkt und der Leistung bin ich zufrieden."